Pendragon

Love Over Fear

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2020
Jahr: 2020
Stil: Progressive Rock
Spiellänge: 65:02
Produzent: Nick Barrett & Karl Groom

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Promotion: Just For Kicks


Redakteur(e):

Marc Langels

Titel
01. Everything
02. Starfish And The Moon
03. Truth And Lies
04. 360 Degrees
05. Soul And The Sea
 
06. Eternal Light
07. Water
08. Whirlwind
09. Who Really Are We?
10. Afraid Of Everything
Musiker Instrument
Nick Barrett Gesang, Gitarre, Mandoline, Piano & Keyboards
Clive Nolan Keyboards
Peter Gee Bass
Jan Vincent Velazzo Schlagzeug & Percussion
Gastmusiker:
Zoe Devenish Gesang & Violine
Julian Baker Saxophon

Neun Jahre ist es her, dass PENDRAGON um Frontmann Nick Barrett das letzte Mal bei uns vorstellig wurden. Das Album hieß damals “Passion“ und setzte damals eine Entwicklung fort, die die Band hin zu etwas härteren Sounds – insbesondere bei den Gitarren – geführt hatte. Damit nahmen PENDRAGON etwas Abschied von den luftigeren, leichteren Klängen, die seit jeder den Sound der Band geprägt und damit ihren exzellenten Ruf im Bereich des Neo-Progressiven Rock begründet hatten. Nun also das elfte Studio-Werk der Band, das den Titel “Love Over Fear“ trägt.

Darauf zeigen sich PENDRAGON wieder ganz von ihren zarten Seite. Das Album schwelgt geradezu in lyrischen Tönen und Harmonien, die sich zuckersüß in die Gehörgänge einschmeicheln und es sich dort wie auf der heimischen Couch bequem machen. Keine schroffe Gitarren- Wand, kein zu verzerrtes Gitarren-Solo oder keine schnellen Schlagzeug-Passagen sind auf diesem Album zu finden. Stattdessen zehn äußerst harmonische Kompositionen, die hervorragend mit der so ruhig-besonnenen Gesangsstimme von Nick Barrett harmonieren, der hier zum Teil sehr weise Lyrik (Everything, Eternal Light und Who Really Are We?) für den Hörer bereit hält.

Allerdings ist hier nicht alles immer nur golden-glänzend; denn das was hier auf “Love Over Fear “ geboten wird ist für meinen persönlichen Geschmack doch ein ganzes Stück zu sehr glatt poliert und zu sehr auf maximale Zu- und Eingängigkeit getrimmt. Die Musik ist zu gleichmäßig ausgefallen, zu wenig Abwechslung wird hier geboten, als dass man bei dem Album wirklich über eine Stunde lang hoch konzentriert bleiben und dem Gebotenen folgen kann. Da hätte schon etwas mehr von “Passion“ dem aktuellen Album gut getan. Zumal hier einzig das mit leichten Folk-Einflüssen und Mandoline daherkommende 360 Degrees hier klanglich etwas  heraussticht.

PENDRAGON haben mit “Love Over Fear“ ein Album vorgelegt, das nahezu nahtlos an die Werke aus den frühen 1990er wie “The World“ oder “The Window Of Life“ anknüpft. Es wird damit also die Anhänger dieser Phase der Band wieder sehr zufrieden stellen. Wer die Band jedoch dann am liebsten hatte, wenn sie auch ein wenig rockiger zu Werke ging, der dürfte hier nicht viel finden, was ihn begeistert. Für die langjährigen PENDRAGON-Fans hat die Band sogar eine spezielle Dreifach-CD-Version des Albums im Angebot. Auf der zweiten CD bekommt man eine akustische Variante der Scheibe zu hören, der dritte Silberling bietet hingegen die rein instrumentale Version der zehn Lieder.

 

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