Pavic

Unconditioned

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.09.2008
Jahr: 2008

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Pavic Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Unconditioned, Anteo Records, 2008
Marko PavicGuitar
Chris CatenaVocals
Lorenzo AntonelliKeyboards
Alex FerraraBass
Marco MadoniaDrums
Gast:
Kee MarcelloGuitar (on Just Go On)
Produziert von: Tobias Lindell, Fabrizio Frezza & Marko Pavic Länge: 51 Min 17 Sek Medium: CD
01. Miracle Man07. This World
02. Trapped08. Unconditioned Love
03. Just Go On09. Ride 'N' Run
04. Ghost In A Trash Machine10. True Sincerity
05. Creep11. Hidden Sorrow
06. Fallin' For Love12. Your Love Is Shining

Das zu Promotionzwecken gefertigte Infoblatt, üblicherweise "Waschzettel" genannt, zu schreiben, ist auch kein leichter Job. Im Falle des Wahlitalieners Marko Pavic und seiner Band musste der Autor zu dem melodischen Hardrock wieder einmal die (inzwischen altbekannten) modernen Sounds auspacken und ein Solo von Ex-EUROPE-Klampfer Kee Marcello als mittlere Sensation verkaufen. Und das alles nur, um eine Scheibe anzupreisen, die eben ist wie viele andere auch, nämlich mittelmäßig.

Die Hooks haben durchaus Biss, die Songs sind relative eingängig und knackig (wenn auch nicht gerade ein Killer dabei ist), die Produktion ist druckvoll (wenn auch Saitenquäler Pavic etwas sehr in den Vordergrund gemischt wurde), der Namensgeber der Band hat an der Gitarre durchaus was auf dem Kasten, aber so richtig raketenmäßig zündet das Ganze einfach nicht. Sänger Catena hat zu wenig Charisma und die Band wirkt ein wenig unentschlossen, ob man nun konsequent in Richtung AOR und Airplay gehen soll (was die Vocals und Refrains nahe legen), oder man doch die härtere Keule auspacken will.

Mir gefällt es eigentlich besser, wenn es etwas härter wird, wie bei Creep oder Ride 'N' Run, andererseits ist die Rausschmeißer-Ballade Your Love Is Shining in sich vielleicht sogar am stimmigsten. Insgesamt eine Scheibe, die in Ordnung geht, aber es schwer haben wird, aus dem Heer der Veröffentlichungen im melodischen Hardrock hervorzustechen. Gewissermaßen nicht Fisch, nicht Fleisch, sondern eher Sättigungsbeilage.

Ralf Stierlen, 03.09.2008

 

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