Paul Thorn

Too Blessed To Be Stressed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.09.2014
Jahr: 2014
Stil: Roots-Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Paul Thorn
Too Blessed To Be Stressed, Blue Rose Records, 2014
Paul ThornVocals
Bill HindsElectric & Acoustic Guitars
Ralph FriedrichsenBass
Michael GrahamPiano, Organ, Guitar, Harmonium
Jeffrey PerkinsDrums
Bob BrittElectric Guitar
The McCrary SistersBacking Vocals
Produziert von: Billy Maddox Länge: 42 Min 33 Sek Medium: CD
01. Everything's Gonna Be Alright07. Don't Let Nobody Rob You Of Your Joy
02. Too Blessed To Be Stressed08. Get You Healin'
03. Everybody Needs Somebody09. Old Stray Dogs & Jesus
04. I Backslide On Sunday10. What Kind Of Roof Do You Live Under
05. This Is A Real Goodbye11. No Place I'd Rather Be
06. Mediocrity Is King

Hey, alles wird gut. Mit dem wuchtigen Rock-Opener Everything's Gonna Be Alright legt der Amerikaner Paul Thorn sogleich die Marschroute seines neuen Albums "Too Blessed To Be Stressed" fest. Er lässt kaum Raum für trübe Gedanken, setzt auf eingängige Parolen und plakative Refrains samt Mitsinggarantie. Getreu dem Motto eines anderen Albumtitels: Don't Let Nobody Rob You Of Your Joy.

Diese vorsätzliche positive Ausstrahlung mag den einen oder anderen Hörer irritieren, weil der inzwischen 50-jährige Thorn mit seiner geschulten Preisboxerfaust alles vermeintlich Schlechte aus dem Weg räumt und schlussendlich nur selten etwas zu bemängeln findet (Mediocrity Is King). Bei Thorn klingt alles so einfach, auch wenn das wahre Leben selten so einfach daherkommt. Das grenzt an Eskapismus, macht Lust und Spaß, vorausgesetzt man verspürt grad eine ähnliche Lust zum Jubilieren und Trällern.

Ein locker groovender Song wie Everybody Needs Somebody mit seinem wuchtigen, langgezogenen Stadion-Refrain tönt zunächst ein wenig dämlich. Doch beim zweiten Hören singt man mit, scheint rückhaltlos infiziert von dieser blauäugigen Fröhlichkeit, man klinkt sich ein in den Reigen aus tanzenden Springsteen, U2 und Bob Seger Reminiszenzen. Versucht's einfach mal. Es macht Laune, die zweite oder dritte Stimme mitzusingen. Everybody Needs Somebody! Im Grunde die Essenz des Lebens.

Das komplette Album stützt sich auf diese Masche, groovt mit Blues, Soul, Funk, Gospel, Country und Rock-Attitüde und stolziert mit einem wehenden Umhang aus funkelnden Pop-Glitzersteinchen über die große Bühne. Paaarty! Arm in Arm tanzend.
Nicht umsonst gibt Thorn zu, er sei inspiriert von großen Rockhymnen mit Mitsing-Refrains: "Wenn die Leute während unserer Live-Gigs schon beim zweiten Refrain mitsingen können, dann funktionieren meine Songs. Ich liebe das!" Genau, Paul, so einfach ist das. You only live once. Alles wird gut.

Frank Ipach, 24.09.2014

 

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