Titel |
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01. Two Tears Of Joy |
02. It's Never Too Late To Call |
03. Sapalo |
04. Breaking Up For Good Again |
05. What I Could Do |
06. Here We Go |
07. Apple Pie Moonshine |
08. Sapphire Dream |
09. You Mess Around To Get A Buzz |
10. Goodbye Is The Last Word |
11. Holy Hotty Totty |
Musiker | Instrument |
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Paul Thorn | Vocals, Guitars |
Ralph Friedrichsen | Bass |
Michael Graham | Piano, B3, Wurlitzer, Synth |
Chris Sherman | Guitars |
Jeffrey Perkins | Drums, Percussion |
"Es zieht sich wie ein roter Faden durch das Album, dass Menschen einander brauchen und sich gegenseitig die Hand reichen", sagt Thorn.
Und das mag wohl stimmen, legt Thorn mit "Never Too Late To Call" seinen Fans ein überaus persöhnliches Werk vor, das von Abschied, Versöhnung und dem Glück, mit der richtigen Person zusammen zu sein, handelt und von Grammy Preisträger Matt Ross Spang (Jason Isbell, John Prine) in den berühmten John Phillips Studios in Memphis in die richtigen Bahnen gelenkt wurde.
So öffnet er gleich mit dem Titelsong sein Gefühlsleben, wenn er seiner 2018 verstorbenen Schwester einen hinreissenden Song mit zarter Lapsteel Begleitung widmet. Ein Titel der in jeder anspruchsvollen Playlist sein zuhause finden sollte.
Sieben ganze Jahre arbeiteten Thorn und sein langjähriger Freund und Manager Billy Maddox an den Songs, ließen sie auf sich wirken, feilten wunderbare Pretiosen daraus, die mit Sapphire Dream, wo Thorn mit seiner Tochter im Duett singt, eines der Glanzlichter des Albums darstellt.
"Jeweled birds fly under crushed velvet skies, and the blue rain don’t fall on me, the sun is on our face; it’s a perfect place and the one I love is here with me, in my sapphire dream!"
Man merkt durchaus, Thorn ruht in sich, hat seinen Weg gefunden was das Songwriting angeht, schielt nicht nach schnellem Erfolg und zieht mit Breaking up for good again gemeinsam mit seiner Ehefrau als Duettpartnerin einen weiteren Leckerbissen aus dem Köcher.
Paul Thorn kann natürlich auch seine rockige Seite offenbaren, legt sich mit Here we go ins Zeug und kann damit ebenso überzeugen. Da muss dem schneidigen Mess around get a Buzz , an dem auch ein John Mellencamp Spass hätte, nicht allzu lange hintenan stehen, zumal das überbordende, groovende Holy Hotti Tottie, den perfekten Rausschmeisser hergibt, der ein wunderbares Album perfekt abschliesst.