Paul Gilbert

I Can Destroy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.08.2016
Jahr: 2016
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Paul Gilbert
I Can Destroy, earMusic/Edel, 2016
Paul GilbertGuitars, Vocals
Freddie NelsonGuitars, Vocals
Tony SpinnerGuitars, Vocals
Kevin ChownBass, Vocals
Thomas LangDrums, Percussion
Emi GilbertKeyboards (track 12)
Produziert von: Kevin Shirley Länge: 59 Min 57 Sek Medium: CD
01. Use Your Goddamn Turn Signal08. Blues Just Saving My Life
02. I Can Destroy09. Make It (If We Try)
03. Knocking On a Locked Door10. Love We Had
04. One Woman Too Many11. I Will Be Remembered
05. Woman Stop12. Adventure and Trouble
06. Gonna Make You Love MeBonus Track:
07. I Am Not the One13. Great White Buffalo

Paul Gilbert ist in erster Linie für seine Arbeiten mit MR. BIG, RACER X oder G3 berühmt, darüber hinaus ist er aber auch solo ziemlich umtriebig, mit "I Can Destroy" erscheint immerhin schon sein 18tes Soloalbum.

Während seiner Solo-Karriere verarbeitete der Gitarrenlehrer alle möglichen Genres wie Punk, Pop, Klassik, Blues, Jazz oder Prog, allerdings immer seinem eigenen Stil, dem sog. "Intense Rock", geprägt von Genauigkeit, Groove, Kreativität, Energie und Geschwindigkeit treu bleibend.

Für "I Can Destroy" ließ sich Gilbert nun offensichtlich von Gitarrengrößen und Stilen der Classic Rock Ära inspirieren wobei er überwiegend hard rockig und teils sogar metallisch zu Werke geht (I Can Destroy), meistens jedoch mit einem Augenzwinkern (Use Your Goddamn Turn Signal). Mit seinen Mitstreitern liefert er sich ein ums andere Mal packende Double Lead Duelle und erinnert dabei zwangsläufig aber vielleicht auch beabsichtigt an THIN LIZZY oder LYNYRD SKYNYRD (One Woman Too Many).
In manchen Riffs, Soli, Rückkoppelungen, Refrains oder einem einfach eingestreuten Ruf kommt dem Rezensenten aber auch immer wieder Ted Nugent in den Sinn (Knocking On a Locked Door) und zum Beweis, dass Gilbert scheinbar mit dem Motor City Madman sympathisiert, schiebt er als Bonus Track den "großen weißen Büffel" nach und zwar in einer genialen Fassung.

Im Folgenden rockt und rollt Gilbert sich dann u. a. auch durch Boogie (Gonna Make You Love Me) und Blues Standards (Blues Just Saving My Life), lässt es aber auch immer wieder ordentlich krachen (I Am Not the One (To Be With You)), man beachte den Titel.
Um eine akustische Ballade (Love We Had) kommt er dann aber doch nicht herum, ganz ernst meint er es damit aber sicher nicht. Mit Adventure and Trouble lässt Gilbert das Album dann zünftig southern rockig ausklingen um dann noch den besagten "Büffel" zu beschwören.

Fazit: Erfrischend altmodisches Hard Rock Album eines Meisters seines Faches.

"BENUTZT GEFÄLLIGST EUREN VERDAMMTEN BLINKER!"

Ralf Frank, 27.05.2016

 

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