Paul Brady Live At Rockpalast, Repertoire Records, 2015 |
Paul Brady | Acoustic Guitar, Vocals, Piano | |||
Phil Palmer | Guitar, Backing Vocals | |||
Kenny Craddock | Keyboards, Backing Vocals | |||
Micky Feat | Bass | |||
Terry Williams | Drums | |||
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DVD - Live At Rockpalast, Markthalle, Hamburg, Germany, 8th December, 1983 (77 Min 43 Sek): | ||||
01. Intro | 08. The Great Pretender | |||
02. Not The Only One | 09. Crazy Dreams | |||
03. Take Me Away | 10. Nothing But The Same Old Story | |||
04. The Road To The Promised Land | 11. Steel Claw | |||
05. Dancer In The Fire | 12. Helpless Heart | |||
06. Dance The Romance | 13. Busted Loose | |||
07. Trouble Round The Bend | ||||
CD - Live At Rockpalast, Markthalle, Hamburg, Germany, 8th December, 1983 (75 Min 48 Sek): | ||||
01. Not The Only One | 07. The Great Pretender | |||
02. Take Me Away | 08. Crazy Dreams | |||
03. The Road To The Promised Land | 09. Nothing But The Same Old Story | |||
04. Dancer In The Fire | 10. Steel Claw | |||
05. Dance The Romance | 11. Helpless Heart | |||
06. Trouble Round The Bend | 12. Busted Loose | |||
Am achten Dezember 1983 gab der, ehemals bei den Folk Bands THE JOHNSTONS und PLANXTY aktive, nordirische Singer-Songwriter und Folkmusiker Paul Brady mit seiner Band auf Einladung des WDR in der Hamburger Markthalle ein Gastspiel. Diese Show wurde damals für die renommierte TV-Sendereihe Rockpalast aufgezeichnet. Das DVD/CD-Set “Live At Rockpalast“ bietet jetzt die passende Gelegenheit zum audiovisuellen Genuss dieses Mitschnitts in den heimischen vier Wänden.
Gut aufgelegt und spielfreudig präsentieren sich der in Strabane, County Tyrone, Nordirland geborene Brady und sein formidables Quartett, bestehend aus Gitarrist Phil Palmer (DIRE STRAITS), Keyboarder Kenny Craddock (unter anderem Van Morrison), Bassist Micky Feat (unter anderem David Gilmour) und Schlagzeuger Terry Williams (ex-ROCKPILE, ex-MAN, ex-DIRE STRAITS), bei diesem, von Peter Rüchel höchstpersönlich angesagten, Auftritt. Der von Folk über Singer-Songwriter bis hin zu Rock reichende Stilmix gestaltet sich durch unterschiedliche Tempi und Intensitäten abwechslungsreich und denkwürdig (eine ganze Anzahl, nämlich fünf, der dargebotenen Stücke ist “Hard Station“, dem bejubelten Albumdebüt des Nordiren als Solokünstler von 1981 entnommen, außerdem steht mit Steel Claw eine Nummer auf der Setlist, die Tina Turner für ihr Hitalbum “Private Dancer“ mit einigen der hier zu erlebenden Musiker gecovert hat). Und das gänzlich ohne große bühnentechnische Effekte. Hier spricht ausschließlich die wunderbare Musik.
Die Qualität der restaurierten Bilder und des überarbeiteten Klangs ist, alles in allem, völlig in Ordnung. Das Programm der CD unterscheidet sich lediglich durch das Fehlen des Intros von dem der DVD.
Ein umfangreiches Booklet inklusive Liner Notes von Michael Heatley vom August 2015 sowie einem neuen Interview mit Paul Brady rundet diese überaus gelungene Veröffentlichung ab.