Parasite City

10 Hits To K.O.

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.01.2010
Jahr: 2009
Stil: Sleaze Rock

Links:

Parasite City Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Parasite City
10 Hits To K.O., Hype Records, 2009
SebastianGesang
HeikkiBass
IlariSchlagzeug
JariGitarre & Gesang
AnttiGitarre
Gastmusiker
Kimmo HärmaGesang
Johnny Lee MichaelsProgramming, Gesang, Piano, Keyboards & Tambourine
Welly RowaltzGitarre
Produziert von: Johnny Lee Michaels Länge: 39 Min 23 Sek Medium: CD
01. Nymphomaniac06. No Place Like Home
02. Rockstar07. Secretly Mine
03. Selfish08. Falling To Pieces
04. Sweet Lady09. Tombstone
05. Burn10. Battle Song

PARASITE CITY – woher könnte sich dieser Name wohl herleiten? Man muss wohl kein Hellseher sein, um hier Querverweise auf den Welt-Hit von Axl, Slash, Izzy, Duff & Steven, auch besser bekannt als GUNS ’N’ ROSES, zu sehen. Und das ist auch in keinster Weise irreführend, spielen die Finnen von PARASITE CITY doch einen Rock, der durchaus Anleihen an die alten Gunners zu “Appetite For Destruction“-Zeiten hat. Aber mir persönlich kommt vor allem eine andere Sleaze-Band immer wieder in den Sinn, wenn ich PARASITE CITY höre und zwar die LA GUNS.

Aber bevor hier jeder wie wild zum nächsten Plattenladen stürmt, sei einschränkend gesagt: die Klasse dieser beiden Bands in ihren jeweiligen Hochphasen erreichen PARASITE CITY auf “10 Hits To K.O.“ zu keiner Zeit. Das muss einem klar sein. Dann kann man das Album sehr gut als das genießen, was es ist: ein modernes Sleaze-Werk der gehobenen Klasse.

Dabei knallen Tracks wie der Opener Nymphomaniac mit der nötigen Punk-Attitüde, die schon das GUNS ’N’ ROSES-Debüt zu einem Werk für die Ewigkeit machten. Dabei erinnert das Stück ein wenig an den Drive von Out Ta Get Me. Und das folgende Rockstar schlägt in die gleiche Kerbe. Und auch die übrigen Titel enttäuschen zu keiner Sekunde, nur einen wirklichen Überhit sucht man vergebens.

Und das ist es auch, was dem Album am Ende ein wenig fehlt: dieser eine Track, der den Hörer süchtig macht und ihn immer wieder zum Album greifen lässt. Die Gunners hatten gleich mehrere auf “Appetite For Destruction“, nur die “10 Hits To K.O.“ wollen mich nicht richtig niederstrecken. So sitze ich also am Ende immer noch recht gerade in meinem Musik-Sessel, habe mich an 40 Minuten schöner Rock-Musik erfreut, aber zum absoluten Knock-Out-Punch fehlt halt der eine richtige Hammer (wobei es auch ruhig mehr hätte sein dürfen). Unterm Strich bleibt somit ein gutes Album – und das darf man ja auch nicht geringschätzen.

Marc Langels, 11.01.2010

 

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