Pans Park DNA, Busch Alternate Sound, 2013 |
Tanja Meyer | Vocals | |||
Roi Varandas | Guitar & Sounds | |||
Christian Knauer | Drums & Backing Vocals | |||
Peter Kalinowski | Bass | |||
Gäste: | ||||
Marit Kasimir | Cello (Vorbei) | |||
Wiebke Knauer | Piano (Steh auf) | |||
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01. Abschied | 04. Rette mich | |||
02. Das ganze Leben | 05. Steh auf | |||
03. Vorbei | ||||
Vollkommen runderneuert haben sich PANS PARK. Nicht nur wurde der zeitweilig etwas schwächelnde Sänger Ralf Lorenzen-Klein durch Tanja Meyer ersetzt, auch der Sound bekam mit reichlich Keyboards, Samples und Effekten eine Art Frischzellenkur. Das Resultat ist auf den ersten Blick konventioneller Deutsch Rock, der den Seitenblick zum Pop nicht scheut, aber in eine zeitgemäßere Hülle verpackt ist.
So richtig zusammengewachsen wirkt das Ganze zwar noch nicht, aber die Blutauffrischung hat der Band dennoch gut getan, da die Vocals nun etwas lockerer und flüssiger erscheinen. Auch wenn man sich mitunter noch ein bisschen mehr Mut und Vortrieb wünscht, ist die Umsetzung des durchaus ambitionierten Ansatzes, deutschen Rock mit nicht gar zu platten Texten zu kreieren, stellenweise ganz gut gelungen (Rette mich). In jedem Falle klingt die EP “DNA“ frischer und vielschichtiger als der Vorgänger "Tage Wie Diese", auch wenn hier ebenfalls gesanglich noch leichte Unebenheiten auszugleichen sind (Vorbei).
Positiv ist auch zu vermerken, dass die Band von irgendwelchen Hard Rock Klischees endgültig Abstand genommen zu haben scheint, auch wenn man jetzt aufpassen muss, dass das Bremspedal nicht zu sehr durchgedrückt wird. Auf dem Weg zu einer eigenen Linie hat man aber den Horizont spürbar erweitert und viel frische Luft hereingelassen. Mal abwarten, wie der Weg von PANS PARK weiter geht.