Paganland Wind Of Freedom, Svarga Music, 2013 |
Volodymyr | Vocals | |||
Ruen | Keyboards | |||
Vladislav | Guitars | |||
Stanislav | Bass | |||
Yor | Drums | |||
Gastmusiker: | ||||
Victoria Dzubenko | Vocals | |||
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01. Wheel Of Eternity (Intro) | 05. Podolyanka | |||
02. Shadows Of the Past | 06. Night Forest | |||
03. Power Of Spirit | 07. Fogs And Twilights | |||
04. Podolyanka | 08. Wind Of Freedom | |||
PAGANLAND kommen aus Lwiw in der Ukraine und frönen - welch wahnsinnige Überraschung bei dem Bandnamen - Pagan Metal. In dem Falle: Keyboardlastiger Black Metal mit Grunts und Klargesang im Wechsel und einigen folkloristischen Einsprengseln.
Im Prinzip also der Stoff, bei dem die CRUACHAN-/SKYCLAD-Fraktion hellhörig werden und SUIDAKRA-Anhänger aufgeregt mit den Hufen scharren sollten, immer im Hinterkopf behaltend, dass PAGANLAND statt dem keltischen dem slawischen Erbe huldigen und sich damit nahezu zwangsläufig ARKONA als noch bessere Orientierungshilfe aufdrängen.
"Wind Of Freedom" ist nach zwei Demos aus den Jahren 1999 und 2008 das offizielle Longplay-Debüt der Formation. Führt man sich vor Augen, dass die Truppe schon länger als eine Dekade aktiv ist und dadurch jede Menge Zeit hatte um einen überzeugenden Reigen an Songs für den Erstling zu kreieren, dann kommt man nicht umhin leichte Enttäuschung zu empfinden. Die Kompositionen auf "Wind Of Freedom" sind gefällig - mehr aber auch nicht.
PAGANLAND fehlt das gewisse 'Etwas' um sich aus dem Sumpf der Durchschnittlichkeit zu lösen und deutliche Akzente zu setzen. Exotenbonus hin - möglicherweise schwierige Produktionsbedingungen in der Heimat her - im internationalen Vergleich ist das einfach zu wenig.