Ozzy Osbourne

Speak Of The Devil - Live From Irvine Meadows '82

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 29.08.2012
Jahr: 2012
Stil: Heavy Metal

Links:

Ozzy Osbourne Homepage

Ozzy Osbourne @ facebook

Ozzy Osbourne @ twitter



Redakteur(e):

Michael Koenig


Ozzy Osbourne
Speak Of The Devil - Live From Irvine Meadows '82, Eagle Vision, 2012
Ozzy OsbourneVocals
Don AireyKeyboards
Tommy AldridgeDrums
Brad GillisGuitar
Rudy SarzoBass
Produziert von: Simon Fields & Paul Flattery Länge: 78 Min 24 Sek Medium: DVD
01. Over The Mountain08. Goodbye To Romance
02. Mr. Crowley09. I Don't Know
03. Crazy Train10. Believer
04. Revelation (Mother Earth)11. Flying High Again
05. Steal Away (The Night)12. Iron Man
06. Suicide Solution13. Children Of The Grave
07. Guitar/Drum Solo14. Paranoid

1982 musste Ozzy Osbourne einen schweren persönlichen Verlust verkraften. Randy Rhoads, sein begnadeter Gitarrist und enger Freund, kam im Alter von nur fünfundzwanzig Jahren am 19. März 1982 bei einem Flugzeugabsturz in Florida ums Leben. Die damals gerade laufende Tournee zum Album "Diary Of A Madman" wurde daraufhin abgebrochen. Für die späteren Nachholtermine kam dann Brad Gillis in die Band.
Am 12. Juni 1982, einem der besagten Ersatztermine, machten Ozzy & Co. im kalifornischen Irvine Meadows Zwischenstation und bespielten das dortige Amphitheater. Dieser Auftritt wurde aufgenommen und erfährt jetzt unter dem Titel “Speak Of The Devil - Live From Irvine Meadows `82” eine Wiederauflage als DVD.

Das Bühnenbild ist, wie es sich für den Prince Of Darkness geziemt, nicht gerade eben bescheiden gestaltet. Zwei düstere Türme rahmen eine ausladende Treppenpyramide ein, auf der Tommy Aldridge (unter anderem Gary Moore, THIN LIZZY, WHITESNAKE) an seinem Drum Kit thront. Den linken Turm hat Don Airey (unter anderem BLACK SABBATH, DEEP PURPLE) mit seinen Keyboards in Beschlag genommen. Vorne links agiert Bassist Rudy Sarzo (unter anderem DIO, QUIET RIOT) und rechts von ihm Gitarrist Brad Gillis (unter anderem NIGHT RANGER). Im Mittelpunkt des Geschehens steht, wie könnte es anders sein, Ozzy himself. Sein Outfit sieht zwar etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber er wirkt agil und nüchtern, ist gut bei Stimme und geht auf das Publikum zu. Unter anderem animiert er die Leute zu Mitsingspielchen.
Ein kleinwüchsiger Schauspieler tritt als schräger Zwerg auf.
Die eingesetzten Laser- und Pyroeffekte unterstreichen die düstere Atmosphäre auf der Bühne zusätzlich und lassen das Gebotene noch ein wenig eindrucksvoller erscheinen.

Die Setlist enthält Stücke von den beiden ersten Soloalben des Meisters ("Blizzard Of Ozz", "Diary Of A Madman") und ein paar BLACK SABBATH-Klassiker. Die Band liefert einen Spitzenjob ab. Wobei naturgemäß Brad Gillis besondere Beachtung zuteil wird, denn schließlich will jeder wissen, ob er sich der Nachfolge von Randy Rhoads würdig erweist. Sicher keine ganz leichte Situation. Der Madman tut sein Möglichstes, die Besucher zu unterhalten. Warum diese DVD also nicht wenigstens antesten?

Im Booklet sind diverse Fotos zu betrachten und Liner Notes von Bassmann Rudy Sarzo vom Mai 2012 zu lesen.

Man hat die Wahl zwischen den Tonformaten Dolby Digital Stereo, Dolby Digital 5.1 und DTS Digital Surround Sound. Diese DVD ist ab sechs Jahren freigegeben.

Bild und Ton haben insgesamt zufriedenstellende Qualität. Manchmal wirkt es so, als ob Lippenbewegungen und Gesang bei dem Mann aus Birmingham nicht ganz synchron sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

“Speak Of The Devil - Live From Irvine Meadows `82” darf mit Fug und Recht als zeitgeschichtlich interessantes Dokument gewertet werden. Vor allem, was die körperliche und geistige Verfassung Ozzy Osbournes vor dreißig Jahren betrifft und bezüglich der Erkenntnis, dass die Show auch nach dem Ableben von Randy Rhoads (ihm ist diese Veröffentlichung unter anderem zugeeignet) weiterging.
Wer Fan des Briten ist und das Teil noch nicht hat, kann hier ruhig zuschlagen. Wer es dagegen bereits als frühere Ausgabe besitzt, muss sich nicht verrückt machen, zumal es keinerlei Bonus gibt.

Michael Koenig, 14.08.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music