Outshine Prelude To Descent, Dead Tree Music, 2013 |
Micke Holm | Vocals | |||
Jimmy Norberg | Guitar | |||
Rob Hakemo | Bass | |||
Fredrik Kretz | Drums | |||
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01. Prelude To Descent II | 06. I Was Nothing | |||
02. Working Class | 07. Failing | |||
03. Addiction | 08. I Still Won't Leave | |||
04. Here Now | 09. My Definition | |||
05. In You I Met Me (Caroline) | 10. You Do Bad Things To Feel Alive | |||
Mit neuem Sänger starten die schwedischen Gothic-Metaller von OUTSHINE nach nahezu 10 Jahren Bandhistorie nochmals neu durch. Ihr neues, insgesamt fünftes Album “Prelude To Descent“ kombiniert nordisch klare Härte mit zugänglichen Melodien und einer deutlich dunklen Grundausrichtung (Here Now, In You I Met Me (Caroline)). Dabei kommen mitunter Stücke zum Vorschein, die durchaus das Zeug zu einer Art Club-Hit hätten (Addiction).
Sonderlich neu, innovativ oder sonst wie weltbewegend ist das zwar nicht und beim Durchlauf der Scheibe nährt sich der Verdacht, dass die Jungs mehr als einmal ein Album von THE CULT oder SENTENCED gehört haben. Aber andererseits habe ich auch schon sehr viel Schlimmeres aus dieser Ecke gehört. Immerhin müssen sich OUTSHINE nicht vorwerfen lassen, nicht ganz so wachsweich zu klingen wie HIM.
Wer also auf nicht zu spektakulären, aber grundsoliden Melodic Metal mit deutlichen Gothic-Einflüssen abkann, darf hier ruhig ein paar Ohren riskieren. Die beinharten Metaller lassen aber lieber die Finger weg, denn auch wenn der eröffnende Titelsong ziemlich thrashig startet, legen OUTSHINE definitiv mehr Wert auf (dunkle) Atmosphäre als auf Headbanger animierende Härte.