Osibisa

Happy Children

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.01.2013
Jahr: 2012
Stil: Afropop, Fusion

Links:

Osibisa Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Osibisa
Happy Children, Repertoire Records, 2012
Teddy OseiSaxophone, Flute, Percussion & Vocals
Mac TontohTrumpet & Flugelhorn
Sol AmarfioDrums, Percussion & Vocals
Jean Dikoto MandengueBass
Jean-Alain RousselKeyboards
Kofi AyivorPercussion
Produziert von: Peter Gallen Länge: 54 Min 18 Sek Medium: CD
01. Happy Children08. Fire
02. We Want To Kno (Mo)09. Bonus Tracks: Happy Children (Promo Single Version)
03. Kotoku10. Lolita (Promo Single Version)
04. Take Your Trouble...Go11. Fire (Single Version)
05. Adwoa12. Adwoa (Single Version)
06. Bassa Bassa13. Fire (Edited Single Version)
07. Somaja

Repertoire Records würdigt die legendäre britische Afropop-Band OSIBISA mit einer remasterten Neuauflage ihrer wichtigsten Alben, die mit ihrer Verschmelzung aus afrikanischen und karibischen Klängen mit Jazz, Funk und Rhythm N‘ Blues nicht nur eine neue Farbe in der populären Musik der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts bedeutete, sondern gleichzeitig ein Türöffner für viele Acts der heutzutage sogenannten “Weltmusik“ waren. “Happy Children“ war ihr viertes Album und in vielerlei Hinsicht vielleicht reifstes und zugänglichstes Werk. Neben den starken perkussiven Elementen überzeugen hier vor allem der Bass und die Keyboards, für die hier Jean-Alain Roussel verantwortlich zeichnet, der sonst u.a. bei CAT STEVENS die Tasten bediente.

Der Opener, gleichzeitig Titelstück, Happy Children verbreitet unbeschwerte Partystimmung, die einfach. Liedhafte Melodie ist ebenso wie die vitale, polyrhythmische Perkussion charakteristisch für die afrikanischen Einflüsse, für die vor allem die Ghanaer Osei und Amarfio stehen. Auch We Want To Know (Mo) führt dieses Muster fort, wenn auch in etwas gedrosseltem Tempo. Dann kommt mit Kotoku ein stimmungsvolles, dezent jazziges Instrumental, das eine gewisse „“Bar-Atmosphäre“ verbreitet. Durch den Einsatz der Gitarre, die nur ganz selten hervorsticht, wirkt Take Your Trouble…Go etwas rockiger und funkiger, ein hübsches E-Piano-Solo beschließt das Stück.

Mit Adwoa wird es dann ziemlich karibisch, während Bassa Bassa das komplexeste Stück des Albums ist – hier zieht die Band wirklich alle Register. Dem traditionellen Somaja folgt das ziemlich groovige Fire zum Abschluss des eigentlichen Albums. Bei der remasterten Ausgabe von Repertoire gibt es natürlich einige Bonustracks, hier in Form von alternativen Versionen von Happy Children, Adwoa und Fire sowie dem Song Lolita. Ein durch und durch hörenswertes Album in gewohnt edler Aufbereitung und Aufmachung, das man sich auch knapp 40 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch mit Freude und Genuss anhören kann.

Ralf Stierlen, 08.01.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music