OSI Blood, InsideOut Music, 2009 |
Kevin Moore | Vocals, Keyboards & Programming | |||
Jim Matheos | Guitar, Keyboards & Programming | |||
Gäste: | ||||
Gavin Harrison | Drums | |||
Mikael Åkerfeldt | Vocals (on Stockholm) | |||
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01. The Escape Artist | 06. Be The Hero | |||
02. Terminal | 07. Microbust Alert | |||
03. False Start | 08. Stockholm | |||
04. We Come Undone | 09. Blood | |||
05. Radiologue | ||||
Mittlerweile ist OSI nach dem Abgang von Mike Portnoy zum Duo geschrumpft, das bei Bedarf den einen oder anderen Gastmusiker rekrutiert. Diesmal konnten die Masterminds Kevin Moore und Jim Matheos Gavin Harrison (PORCUPINE TREE) für die Drums gewinnen, während Mikael Åkerfeldt (OPETH) den Song Stockholm mit seinem Gesang veredelt. Ansonsten haben die beiden Hauptprotagonisten wieder auf bewährte Art Songentwürfe auf dem PC hin- und hergeschickt, bis letztlich beide mit dem Ergebnis zufrieden waren.
So entstand eine Mischung aus härterem, teilweise durchaus metallischem Prog Rock (The Escape Artist; False Start oder Be The Hero) und atmosphärischen Songs mit einem deutlichen Schwerpunkt auf den Electronics, nach Art des Mooreschen Projekts CHROMA KEY (Terminal; We Come Undone; Microbust Alert). Mit dem bereits erwähnten Gastauftritt von OPETH-Frontmann Åkerfeldt in Stockholm verdüstert sich die Stimmung nochmals deutlich und auch das abschließende Titelstück kommt recht finster daher.
Nach dem doch deutlich in Richtung Art Pop tendierenden Vorgänger "Free" (wenn man mal das Remix-Album dazu außer acht lässt), der stellenweise doch sehr glatt und ambient-mäßig geraten war, haben OSI erfreulicherweise zur raueren, düsteren Experimentierfreude des Debüts zurückgefunden, ohne dabei die immer wieder gerne demonstrierten Soundgimmicks zu vernachlässigen. Hier lag “nur“ die normale CD vor; wie üblich gibt es das gute Stück aber auch als Special Edition im Doppelpack mit drei Bonustracks.