Titel |
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01. The Leper Affinity |
02. Bleak |
03. Harvest |
04. The Drapery Falls |
05. Dirge For November |
06. The Funeral Portrait |
07. Patterns In The Ivy |
08. Blackwater Park |
09. The Leper Affinity (live) |
Musiker | Instrument |
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Mikael Akerfeldt | Voice, Guitars |
Peter Lindgren | Guitars |
Martin Lopez | Drums |
Martin Mendez | Bass Guitar |
Guests: | |
Steven Wilson | Voice, Guitar, Piano |
Markus Lindberg | 3 Eggs |
Solange es Langspielplatten oder CDs gegeben hat, werden besonders herausragende Longplayer immer wieder als Remaster, Re-Issue oder als aufgepeppte Variante mit B-Tracks, Liveversionen, etc. wiederveröffentlicht. Auch vermeintliche Geburtstage eines Albums bieten die Gelegenheit, Neuauflagen unter das Volk zu werfen.
Im Hard Rock / Heavy Metal- Genre wird diese Ehre inzwischen nicht nur Platten aus der AC/DC- und KISS-Ära zuteil, selbst die Death-, Thrash- und Speed-Metal-Platten erfreuen sich immer häufiger modifizierter Wiederveröffentlichungen.
Dieser Tage erscheint ein besonderes Exemplar als „20th Anniversary Edition“:
„Blackwater Park“ der schwedischen Band OPETH.
Death Metal-Fans brauche ich nicht viel über die Platte erzählen. Diese kann als künstlerischer Höhepunkt der Band gesehen werden, als sie sich noch gänzlich den Death-Metal- Growls verschrieben hatte.
„Blackwater Park“ war der erste Schritt von OPETH in eine progressivere Ausrichtung, was sicherlich auch daran lag, dass die Platte von Mastermind Steven Wilson koproduziert wurde.
Klanglich war schon die Erstausgabe von „Blackwater Park“ über jeden Zweifel erhaben, so dass es sich eigentlich nicht aufdrängt, die Platte erneut zu remastern. Das haben OPETH dann auch nicht getan, sondern die Neuerungen der 2021er-Auflage darauf beschränkt, die CD in ein neugestaltetes 24-seitiges Booklet zu hüllen, in der es neuverfasste Liner-Notes von Mikael Akerfeldt und Dom Lawson nachzulesen und von Fans eingeschickte Fotos aus der damaligen Zeit zu betrachten gibt.
Also nur ein kleines Update als ein großes Upgrade. Aus meiner Sicht hätte es sich angeboten, die Liveaufnahmen des Konzerts in der Royal Albert Hall hier als zweite CD dranzuhängen, so dass sich ein größerer Mehrwert aus der 2021er-Edition ergeben hätte.
So erscheint der Neukauf für Fans, die „Blackwater Park“ bereits besitzen, erst einmal als nicht sinnhaft. Dass die Scheibe eigentlich in jedem Metal-Plattenregal zu finden sein muss, steht hingegen außer Frage.
Musikliebhaber, die erst jetzt OPETH für sich entdecken, müssen hier zugreifen.