Omnia

Reflexions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.04.2018
Jahr: 2018
Stil: Pagan Folk

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Omnia
Reflexions, Pagan Scum Records, 2018
Jenny Evans-van der HartenVocals, Neo-Celtic Harp, Piano, Hurdy-Gurdy, Hammered Dulcimer, Bodhran, Spoons
Steve Sic Evans-van der HartenVocals, Dragonvoice, Irish Bouzouki, Neo-Celtic Double Flutes, Irish Whistle, Low D Whistle, Alto D-Overtone Flute, Chinese Bavu Flute, Mouth Harp, Percussions
Gäste:

Daphyd SensSlideridoo, Didgeridoo, Backing Vocals
Rob van BarschotDrums, Percussions, Shouts
Joe HennonDadgad Acoustic Guitar
Maral Haggi MoniExtatic Breath, Backing Vocals
Maria FranzBacking Vocals
Yasen LazarovDuduk
Darina ZlatkovaBacking Vocals
Peter TodorovRiq, Darabuka
Louis AubriBass, Slideridoo, Vocals
Satria KarsonoMongolian Horsehead Fiddle
Kristoffer GildenlöwAcoustic Double Bass, Cello
Jost van EsViolin
The Living Planet and her biosphereAll Nature SOunds
Produziert von: Jenny & SteveSic Evans van der Harten Länge: 61 Min 46 Sek Medium: CD
01. Shaman Of Chaos07. Luna's Coracle
02. Niiv's Cauldron08. Suck My Flute
03. Jabbermoon09. Musick
04. Alive Until We Die10. Auguries Of Love
05. Caveman11. A World Of Omnia
06. Toyz In The Attic

Die Grundidee hinter "Reflexions" ist sowohl äußerst ambitioniert, als auch ganz schön abgefahren. In Zusammenarbeit mit Christopher Juul (Valravn, Heilung) haben sich Steve Sic Evans und Jennifer van der Harten mit dem kreativen Vermächtnis von OMNIA erneut auseinandergesetzt. Aus den letzten sieben Alben der vergangenen zehn Jahre wurden besonders markante Songpassagen aufgegriffen, überarbeitet und in liebevoller Kleinarbeit zu neuen Kompositionen arrangiert. Mit diesem einzigartigen Konzept gehen die Pagan Folker einen gehörigen Schritt über den Ansatz einer einfachen "Best Of"-Retrospektive oder eines typischen Remix-Albums hinaus und doch trägt das Album diesen Charakter tief in sich.

Oft verraten schon die Songtitel die Paten aus der Vergangenheit. So bilden beispielsweise Jabberwocky und Moon die Essenz von Jabbermoon, während Alive Until We Die auf Alive, Dance Until We Die und I Don't Speak Human basiert. Kennern der Materie dürfte es einen Heidenspaß bereiten sich auf akustische Entdeckungsreise zu begeben und darüber zu rätseln, welche Originalaufnahmen in die neuen Stücke überführt wurden. Wer das ausprobieren möchte sollte aber tunlichst den Blick ins gewohnt aufwändig und hochwertig gestaltete Booklet vermeiden, weil hier alle Geheimnisse detailliert offenbart werden.

Auch wenn einem naturgemäß vieles bekannt vorkommt, eröffnet "Reflexions" neue Einblicke in die Welt von OMNIA. Dabei wirkt es in sich stimmiger und aufgeräumter als so manches reguläre Album, ohne dass dies zu Lasten des weit gefächerten Spektrums geht: Von ätherischen verträumten Weisen bis zu hypnotisch-treibender schamanischer Ritualmusik ist wieder einmal alles dabei. Ergo: Für Fans ein Muss... für bisher noch nicht vom OMNIA-Virus infizierte ein sehr empfehlenswerter Einstieg.

Martin Schneider, 03.04.2018

 

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