Ole Whiskey Revival

Ole Whiskey Revival

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.12.2020
Jahr: 2020
Stil: Southern Rock
Spiellänge: 38:15
Produzent: Darren Osborn

Links:

Ole Whiskey Revival @ facebook


Plattenfirma: Whiskey Preachin' Records


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Lynyrd Skynyrd

Little Caesar

Black Crowes

Johnny Winter

Screamin Cheetah Wheelies

The Cadillac Three

Titel
01. The Legend Of Jack Savannah
02. Hairy Legged Hippie Chick
03. Crescent City Blues
04. Moonshine Melody
05. When The Smoke Clears
 
06. Sweet Evangeline
07. Whiskey Makes It Spin
08. Go Jump In A Creek
09. Ramblin'
Musiker Instrument
Alex Troegel Guitar, Vocals
Trent Daugherty Guitar, Vocals
Stevey Hensley Bass
Ryan Alexander Drums

Beim Hören von OLE WHISKEY REVIVAL spielt es keine wesentliche Rolle, ob man nun Bourbon Whiskey oder Single Malt Scotch Whisky bevorzugt. Man muss auch nicht angetrunken oder besoffen sein, um diese im wahrsten Wortsinn hemdsärmelige Variante von schmierigen E-Gitarren und aufgekratzten Gesängen zu mögen. Wer auf Southern Rock der alten Schule steht, wird mit dem Debütalbum dieses aus Shreveport, Louisiana stammenden Quartetts bestens bedient. Es geht größtenteils geradeaus und somit direkt in die Fresse. Mit anderen nicht gerade feinsinnigeren Worten: These motherfu**ers kick ass!

Vier alte Schulkumpels, die nun im fünften Jahr ihres Bestehens einen ersten Longplayer präsentieren, der sich unter der Leitung der Label-Verantwortlichen Tony "Shamblin" Sexton und Reinhard Holstein (Glitterhouse Records) anschickt, in gediegener Vinylausgabe um die Gunst der Hörer zu buhlen. Das Vinyl ist auf 700 Stück limitiert, wobei uns dreihundert Exemplare davon den güldenen Weg in leuchtendem Gelb anzeigen.

Der raue und unverstellte Charme der Jungs überzeugt letztlich mehr als das zur bloßen Attitüde stilisierte Auftreten solcher Nashville Spaßmacher wie THE CADILLAC THREE, die zwar stets ein paar feine Ohrwürmer parat haben, aber ihre ihre Liebe zum Reissbrett-Song nicht immer verbergen können. Klar, es geht um Spaß haben, Party machen, Saufen, Mädels abschleppen. Lockere Momente, die das Leben für viele erst lebenswert machen. Welchen Soundtrack man für diese ausgelassenen Momente verwendet bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Und ob man dabei nun Scotch, Bourbon, Gin, Bier oder Apfelschorle in sich hineinkippt bleibt völlig unerheblich. Solange man ein Faible für angezerrte E-Gitarren hegt und auf ungehobelten Gesang der Marke Johnny Winter meets Ronnie van Zandt steht, sowie knackige und rotzige Sounds à la LYNYRD SKYNYRD, BLACK CROWES, SCREAMIN CHEETAH WHEELIES und LITTLE CAESAR mag, kann man mit OLE WHISKEY REVIVAL eigentlich nichts verkehrt machen. Eine echte Entdeckung mit hohem Spaßfaktor.

 

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