Oddjobmen

Johnny Screams Juggernaut

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2014
Jahr: 2014
Stil: Stoner Rock, Alternative

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Oddjobmen
Johnny Screams Juggernaut, Setalight, 2014
Nico KozikVocals, Guitar, Bass & Keyboards
Andreas VolandBass
Behrang AlaviGuitar, Bass, Drums & Vocals
Jochen RoederDrums & Keyboards
Christoph DoletschekDrums
Gast:
Klaus VossGuitar & Backing Vocals (Track 12)
Produziert von: Oddjobmen Länge: 62 Min 41 Sek Medium: CD
01. Ahab08. Cummerband
02. Flatiron/Gathering09. Havoc Love
03. Ain't The Devil Happy?10. Hopefully Yearnin'
04. The Day Marvel Man Got Shot11. Erschießen
05. Some Got Lost In The Desert12. People Just Love To Shoot The Messenger
06. Sugartown13. Walking With Elephants
07. Breathin' Out14. Drones Gently Gliding Through Battery Park

Das Projekt ODDJOBMEN bedeutet in erster Linie ein Wiederhören mit alten Bekannten: Nico Kozik war schon bei PAYOLA, den SISSIES und HUTCHINSON tätig und Alavi und Voland kennt man natürlich von SAMAVAYO. Und ähnlich wie auf dem letzten Album der Berliner, "Soul Invictus" be4wegt man sich in den Bereichen Stoner Rock, schwerem Alternative und Post Grunge, ohne sich auf ein Genre festlegen zu wollen.

Immerhin hat man auch ein Cover von IDEAL mit im Gepäck (Erschießen), so dass keiner den Vorwurf der Einseitigkeit oder aufkommenden Langeweile erheben kann. Gleichwohl wirkt diese Vielschichtigkeit natürlich auch fast ein wenig beliebig – zum Glück können die Protagonisten dabei mit individueller Klasse und einer prägnanten Performance punkten. Nicht zuletzt hat man mit Kozik und Alavi gleich zwei starke “Charakterstimmen“ an Bord. Und schwere Gitarren gibt es ebenso wie griffige Riffs und einprägsame Melodien – man muss sich nur ein bisschen Zeit nehmen für diese Scheibe, die ihren wahren Glanz nicht auf den ersten Blick offenbart.

Schön jedenfalls, dass die Stoner Szene weiterhin pulsiert und lebt und dass sich bei ODDJOBMEN ein paar Leute zusammengefunden haben, die einfach die Musik machen, auf die sie Bock haben – ohne sich an Trends, Zeitgeist und Konventionen zu orientieren. Allein das muss man schon mehr als respektieren, besonders wenn das Ergebnis dann sich so hören lassen kann wie “Johnny Screams Juggernaut“.

Ralf Stierlen, 20.06.2014

 

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