Obskuria

Burning Sea Of Green

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Heavy Psychedelia

Links:

Obskuria Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Obskuria
Burning Sea Of Green, World In Sound, 2010
Tom BrehmGuitar
Chino BurgaGuitar & Third Ear Effects
Carlos VidalBass
Enrique De VinateaDrums
Sandra DisterhöftOrgan
Matthias SchäubleVocals
Murielle StadelmannVocals
Produziert von: Matthias Schäuble & Obskuria Länge: 45 Min 52 Sek Medium: CD
01. A-Bun-Dance06. Slow Stone
02. Somwhere07. Memories Of Mysteria
03. Why?08. Screaming Like A Whirlwind
04. Black Magic09. Burning Sea Of Green
05. Under The Gallows

OBSKURIA ist eine Kooperation von Tom Brehm (u.a. DRAGONWYCK) und den Musikern der peruanischen Sixties-Psychedeliker LA IRA DE DIOS. Dazu kommen auf dem zweiten Album “Burning Sea Of Green“ noch Sandra Disterhöft für die Tasteninstrumente sowie die klassisch ausgebildete Sängerin Murielle Stadelmann. Besonders letztere weiß mit Variabilität am Mikro zu überzeugen und hat sowohl elfengleiche Zartheit als auch kraftstrotzende Blues-Röhre (Somewhere) in ihrem Repertoire. Ansonsten gibt es einen Mix aus Heavy Psychedelia mit Krautrock, siebziger Jahre Roots und Space Sounds.

Die Songs sind eher kompakt gehalten und werden überwiegend von schweren, acidgetränkten Gitarrenriffs getragen. Schlagzeug und Bass legen ein ordentlich krachig rockendes Fundament für immer wieder eingestreute Soloausflüge der flirrenden Sechssaiter, die Hammond zischt und faucht, so dass die Zeitreiseillusion recht perfekt gelingt. So wird dann auch mal nebenbei ein Songs von SLAYER psychedelisiert und auf OBSKURIA-Norm zurechtgebogen (Black Magic). Als Rausschmeißer gibt es dann in Form des Titeltracks doch noch den obligatorischen langen und krautigen Jam.

Man erweist BLACK SABBATH, JEFFERSON ARIPLANE, THE DOORS, HAWKWIND und LED ZEPPELIN die Ehre, schwängert die ganze Mucke noch mit ein paar wohldosierten Effekten und einem herrlich antiquierten Sound und fertig ist eine hübsche Sammlung pillenbunter Heavy Psychedelic Doom Dröhnung. Als Nebenwirkungen sind allenfalls ein Verlangen nach “Mehr von diesem Stoff“ bekannt.

Ralf Stierlen, 07.07.2010

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music