Obliteration

Black Death Horizon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.11.2013
Jahr: 2013
Stil: Black Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Obliteration
Black Death Horizon, Indie Recordings, 2013
Sindre SolemGesang & Gitarre
Arlid Myren TorpGitarre
Didrik TelleBass
Kristian ValboSchlagzeug
Produziert von: Obliteration Länge: 42 Min 10 Sek Medium: CD
01. The Distant Sun (They Are The Key)05. Sepulchral Rites
02. Goat Skull Crown06. Black Death Horizon
03. Transient Passage07. Churning Magma (Outro)
04. Ascendance (Sol Invictus)

Bei OBLITERATION handelt es sich um eine Black Metal-Band aus Norwegen, die bereits seit 2001 aktiv sind und mit “Black Death Horizon“ ihr drittes Album vorlegen. Nach ihrem von Szene-Größen wie Fenriz von DARKTHRONE, Kritikern und Fans ziemlich abgefeierten Zweitwerk “Nekropsalms“ und anschließenden weltweiten Tourneen ist die Erwartungshaltung natürlich nicht gerade gering.

Leider können die Jungs diese Erwartungen – zumindest in meinen Augen und Ohren – nicht erfüllen. Zu vorhersehbar klingt der Mix aus Black und Death Metal-Elementen, zu wenig beeindruckende oder beängstigende Atmosphäre verströmt die Musik. Wenn ich daran denke, als ich damals zum ersten Mal das Debüt von MORBID ANGEL gehört habe oder aber "Left Hand Path" von ENTOMBED, dann brannte sich das sofort ein, die Atmosphäre, die Riffs, einfach alles. Und das fehlt mir hier. Die Songs lassen zu kaum einem Zeitpunkt einmal aufhorchen. Selbst nach mehrmaligem Hören bleibt wenig von den Liedern hängen. Damit will ich beileibe nicht sagen, dass die Platte schlecht wäre, nur etwas zu unspektakulär.

In dieser Form dürfte es OBLITERATION schwer fallen, sich in die vorderste Reihe der Black und Death Metal-Bands zu spielen. Dazu fehlt ihnen die Ausstrahlung von IMMORTAL, die Musik von VADER, die Kompromisslosigkeit von MARDUK oder die Klasse von BEHEMOTH, um hier nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Denn all diese Bands sind in ihrer Art und Weise einzigartig, sofort erkennbar und haben sich somit ihre Position in der Speerspitze der Szene etabliert. Und an diesen Qualitäten sollten sich OBLITERATION bei ihrer weiteren Karriere-Planung orientieren, wenn sie den nächsten Schritt machen wollen und um nicht zwischen zahlreichen anderen vergleichbaren Bands „unterzugehen“.

Marc Langels, 07.11.2013

 

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