Normahl

Live in Bayerland

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.02.2019
Jahr: 2018
Stil: Punk
Spiellänge: 62:08
Produzent: Normahl

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Plattenfirma: 7Hard


Redakteur(e):

Martin Schneider

Titel
01. Am Tage X
02. Erzähl mir über Punk
03. Weiße Mäuse
04. Söldner
05. Keine Überdosis Deutschland
06. Freiheit
07. Es ist an der Zeit
08. Weit weg
09. Es ist und bleibt ein langer harter Weg
 
10. Deutsche Waffen
11. Trümmertango
12. Geh wie ein Tiger
13. Biervampir
14. Drecksau
15. Freiheit und Recht
16. Punk ist keine Religion
17. Fraggles
18. Hans im Glück
Musiker Instrument
Lars Besa Vocals
Manny Rutzen Bass
Mick Scheuerle Guitars
Scobo Skobowsky Drums

40 Jahre NORMAHL.

Die Jungs sind vom ganz großen Erfolg verschont geblieben und sich vielleicht gerade deshalb  treu geblieben. Sie tingeln immer noch durch die kleinen Klubs und Jugendhäuser und spielen immer noch Punk. Punk, der diese Bezeichnung auch noch verdient. Es hätte ja auch blöd laufen und die breite Masse auf sie abfahren können. Dann würde jetzt Lars Besa anstelle von Campino in Talkshows sitzen und groben Unfug wie Tage wie dieser auf die Menschheit loslassen.

Das Beste ist sicher, dass das Highlander-Prinzip gegriffen hat und nur eine Kapelle beim Establishment landen konnte. Schön für die Düsseldorfer, dass sie die Stadien füllen. Noch schöner, dass uns NORMAHL in alter Form und Klasse erhalten geblieben sind und weiter unbeirrt den Underground beackern.

NORMAHL, das ist immer noch Deutschpunk, wie man ihn sich wünscht. Politisch relevant mit linkem Touch - man kann auch sagen intelligent und humanistisch - prangert man immer noch Polizeistaat und Waffenexporte an.  Andererseits gibt es auch die typischen Trink- und Partyhymen. So ganz nach dem Motto: Wenn um uns schon die ganze Welt den Bach runter geht, dann lasst uns wenigstens noch ein bisschen Spaß dabei haben.

"Live in Bayerland" - Untertitel: 40 Jahre Diesel und Bier - bietet einen gelungenen Überblick über das Schaffen von NORMAHL. Vielleicht hätte es der Scheibe gut getan, sie bei einem Heimspiel in Stuttgart oder Umgebung mit zu scheiden um noch stärkere Publikumsreaktionen einzufangen. Die kommen für ein ganz großes Livealbum von wenigen Momenten abgesehen etwas zu kurz.

...und auch das ist inzwischen Punk: Bis auf Weiteres gibt es lediglich eine digitale Veröffentlichung über die einschlägigen Download-Portale. CD? Vinyl? Vielleicht irgendwann später, oder eben auch nicht.

 

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