Marillion

NL-Port Zélande, CenterParc, 25.03.2011

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Konzertbericht

Reviewdatum: 26.03.2011
Stil: Neo Prog

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Marillion Weekend 2011 (Tag 1)
NL-Port Zélande, Centerparc, 25.03.2011

Wann seid ihr das letzte Mal freiwillig um 04:15 Uhr aufgestanden, um wichtige Dinge zu erleben?
Bei mir ist dies just am letzten Freitag passiert und die innerliche Vorfreude auf das anstehende Event war sogar so groß, dass ich schon um 03:30 Uhr erwachte und nicht mehr einschlafen konnte. Große Dinge lagen in der Luft.
Das Auto wurde klar gemacht, zwei Freunde noch flugs in Hamburg eingesammelt und so verließen wir schon weit vor 06:00 Uhr die Hansestadt Richtung Südwesten.

Die A1 bis Bremen sollte wider Erwarten kein großer Hemmschuh beim Weiterkommen bedeuten und so überquerten wir bereits vor 10:00 Uhr die Deutsch-Niederländische Grenze Richtung Rotterdam.
Gegen 12:30 Uhr kamen wir schließlich an unserem Ziel an: Dem Centerparc Port Zélande an der holländischen Nordseeküste, dem Austragungsort des MARILLION WEEKENDS 2011 !

Das MARILLION WEEKEND findet nun bereits zum sechsten Mal statt, der Centerparc Port Zélande ist das dritte Mal Austragungsort . Das Besondere ist, dass man dort nicht nur gemeinsam die Konzerte feiert, sondern quasi vier Tage miteinander lebt. Der Centerparc ist an dem Wochenende nur von 3000 MARILLION-Fans bevölkert, andere "normale" Gäste haben in dieser Zeit keinen Zutritt.
Um die eigentlichen Konzerte herum gibt es reichlich Rahmenprogramm, z.B. Karaoke, das MARILLION-Museum und ein Quiz über die Band, doch dazu später mehr.


Nach dem Einchecken und dem Bezug unseres Cottage war noch etwas Zeit zum Entspannen. Aus allen Häuser, die zur dieser Zeit bereits belegt waren, drangen dabei unentwegt MARILLION-Songs... fast ein bisschen zuviel des Guten. Da auch an den offiziellen Stellen stets Musik von Fish, Hogarth und Kollegen drang, war man schon fast ein bisschen genervt, bevor das erste Konzert überhaupt begonnen hatte.

Das sollte um 19:15 Uhr beginnen: THE ROYAL CARTEL, die Band vom Sohn des MARILLION- Drummers Ian Mosley. Die Mischung des Quartetts aus Grunge und Nu Metal war für das Gros der Besucher eher schwer zu verdauen. Die, die solche härteren Töne gewohnt sind, haben den 45-minütigen Gig der Band jedoch durchaus honoriert.


Das Stageacting von Sänger Markus Flaherty und der extrovertierten Bassistin Lzi Hayes taten das Übrige dazu bei, dass die Band ihren Gig durchaus als Erfolg verbuchen konnte, obwohl wohl die wenigsten unter den Anwesenden dem Metal zugetan waren.
Die Wartezeit bis zum ersten MARILLION-Gig wurde den Convention-Teilnehmern aus 43(!) Ländern mit allerlei Spielchen über die aufgebauten Leinwände versüßt.

Pünktlich um 20:30 Uhr verdunkelte sich schließlich das Licht und es konnten die berühmten Intro-Klänge von Splintering Heart vernommen werden. Steve Hogarth verharrte während seiner ersten Gesangseinlagen dabei auf einer Lichttraverse, während der Rest der Bühne in tiefes Blau gehüllt war.


Nach diesem Auftakt sollten die folgenden 100 Minuten ganz im Zeichen des Albums "Holidays In Eden" stehen, welches 2011 sein 20. Jubiläum feiert. Aufgrund eines kleinen Versehens hatte man die richtige Reihenfolge der Songs dabei jedoch ein wenig missachtet, Waiting To Happen wurde um zwei ganze Songs vorverlegt. Nach Abschluss des regulären Albums folgten noch die B-Seiten How Can It Hurt und A Collection, bevor die Zugaben Man Of A Thousand Faces und The Invisible Man den ersten Konzertabend abschlossen.

Der gesamte Abend war ein großer Pool von Emotionen, die Zuschauer jubelten der Band in einer Weise zu und sangen alle Songs so enthusiastisch mit, wie man es sonst kaum auf einem MARILLION-Konzert erlebt. Die Band zahlte dies - sichtlich bewegt - durch große Spielfreude zurück. Kleine Verspieler wurden von allen mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen und am liebsten hätte man die Band gar nicht mehr von der Bühne gelassen.
MARILLION verabschiedete sich jedoch kurz nach 22:00 Uhr und wünschte allen noch eine gute Nacht.
Diese sollte recht kurz werden, denn in Lucy's legendärer Rockdisco wurde noch bis in den frühen Samstagmorgen weitergefeiert.

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