Nightstalker Dead Rock Commandos, Small Stone Records, 2012 |
Argy | Vocals | |||
Tolis Motsios | Guitar | |||
Andreas Lagios | Bass | |||
Dinos Roulos | Drums | |||
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01. Go Get Some | 06. Back To Dirt | |||
02. Soma | 07. Keystone | |||
03. Dead Rock Commandos | 08. Rockaine | |||
04. One Million Broken Promises | 09. The BoogieMan Plan | |||
05. Children Of The Sun | 10. The Underdog | |||
Griechenland hat musikalisch mehr zu bieten als nur Sirtaki, das dürfte ja bekannt sein. Als Stonerrock-Veteranen kann man eigentlich schon NIGHTSTALKER bezeichnen, sind diese doch schon seit Anfang der Neunziger im Geschäft. Mit “Dead Rock Commandos“ liefern sie ein ziemlich solides Werk ab, dass zwar nicht alles abfackelt, was sich in den Weg stellt, aber wenigstens zum Rocken keinen Rettungsschirm benötigt.
Die Mischung aus riffbetontem Hard Rock und flüssig groovendem Stoner hat man zwar schon mehr als nur einmal vernommen (insbesondere die späten MONSTER MAGNET kommen dem Hörer des Öfteren in den Sinn), andererseits ist so ein Stückchen Beständigkeit doch auch etwas wert – und sei es nur, dass man beim Erwerb des Albums genau weiß, was einen erwartet. Sänger Argy ist dazu eine angemessen coole Hellenen-Ausgabe von Dave Wyndorf, sodass auch diesbezüglich alles in trockenen Tüchern ist – oft genug ist der Gesang bei Stonercombos ja ein Anlass zum Stirnrunzeln.
Wie gesagt, nichts wirklich Neues unter der griechischen Sonne, aber die vollfetten Grooves zünden größtenteils ordentlich, Songs wie Go Get Some, Dead Rock Commandos oder The BoogieMan Plan geben anständig Gummi und in Keystone erklingen sogar Tasteninstrumente durch den gitarrensatten Wüstensound. Alles in allem eine Nummer-Sicher-Angelegenheit in Sachen traditioneller Stoner Rock, aber das ist ja auch nichts unbedingt Schlechtes. Jedenfalls gehören NIGHTSTALKER noch lange nicht zum alten Eisen.