Nifters

Invisible Cain

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.07.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Invisible Cain, NZW Records, 2008
Mats LarssonVocals
Zwedda SvedboGuitar
Johan SöderheimGuitar
Martin ThornellBass
Jocke GöthbergDrums
Produziert von: Peter Samuelsson & Nifters Länge: 41 Min 54 Sek Medium: CD
01. The Dandelion07. Invisible Cain
02. Salieri08. 17
03. If This One Becomes A Hit I Swear I Am Going To Kill Myself09. Greyscale Defender
04. A Favour In Vain10. Lacerated Cor
05. Genesis/Apocalypse11. Ryssja
06. Selfraping Recycler12. Lumen

Die NIFTERS kommen aus Schweden und haben u.a. schon im Vorprogramm der BACKYARD BABIES gespielt. Und wenn man dann noch in der Bandbesetzung mit Mats Larsson und Johan Söderheim zwei Mitglieder der RAWHYPNOLS wieder findet, meint man zu wissen, wo der Hase lang läuft.

Aber im Gegensatz zum üblichen Standard-Rotzrock aus Elchland geht es bei dem Fünfer aus Norrköping doch deutlich dunkler, heftiger und wütender zu. Spürbar mehr Hardcore-Anteile, ein guter Schuss Metal, dazu die manischen, aber durchaus variablen Vocals von Mats Larsson geben dem ganzen doch eine überraschend andere, gar nicht so ganz eindeutige Zielrichtung und entzieht sich damit einem raschen "In-eine-Schublade-stecken". Die Musik der NIFTERS klingt nach Schweiss, harter Arbeit und Aggression, aber sehr viel weniger nach Party und Bier. Nicht ganz unwesentlich ist dabei auch der Einfluss von Schlagzeuger Jocke Göthberg, der früher bei der Black Metal Band MARDUK die Felle gerbte.

Da das Ganze trotzdem nicht in beliebigen Emocore abgleitet, sondern stilistisch immer wieder den einen oder anderen Haken Richtung Punk, Noise oder Metalcore schlägt, ist Abwechslung garantiert. Ausgerechnet If This One Becomes A Hit I Sear I Am Going To Kill Myself ist tatsächlich ziemlich eingängig, so dass man sich fast Sorgen um Herrn Larsson machen müsste. Im Gegensatz dazu knallen Selfraping Recycler, Invisible Caine und Ryssja umso hefitger nach vorne und 17 ist fast schon ein Stückchen Progcore. Das macht durchaus Laune und wird zu keiner Sekunde langweilig, was die NIFTERS zu bieten haben.

Ralf Stierlen, 07.07.2008

 

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