Nick Hellfort

The Mask Within

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.02.2013
Jahr: 2013
Stil: Progressive Metal

Links:

Nick Hellfort Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Nick Hellfort
The Mask Within, Fastball Music, 2013
Nicolaj RuhnowGesang
Lady Catmanalle Instrumente
Produziert von: Arne Lakenmacher / Jörg Klein (Bonus Tracks) Länge: 58 Min 41 Sek Medium: CD
01. Temple Of Kings07. Lifeline
02. Fame Is Just A Whore08. The Antichrist Wore Black
03. Stepwise & Silently09. Journey Throu A Cup Of Tea
04. The ArrivalBonustracks
05. Perception10. Crusaders
06. For All Time11. The Messenger

Hinter dem Künstlernamen NICK HELLFORT verbirgt sich der Sänger Nicolaj Ruhnow, der ansonsten auch bei der deutschen Metal-Band DOMAIN und den britischen NWoBHM-Veteranen TOKYO BLADE tätig ist. Schon seit 2007 arbeitete er parallel an seinem ersten Solo-Album, das er nun nach über fünf Jahren Arbeitszeit fertig gestellt und unter dem Titel “The Mask Within“ veröffentlicht hat.

Darauf widmet sich Ruhnow eher den metallischen Gefilden, die er mit den anderen beiden Bands nicht beackern kann, sprich: NICK HELLFORT steht für die eher progressive Spielweise der harten Musik, die zahlreichen - auch Genre-fremden - Einflüssen offen steht. Davon macht Ruhnow auch auf dem Album immer mal wieder, allerdings nicht übermäßig Gebrauch.

Vielmehr wird hier verstärkt dem Metal, heftig aber nicht thrashig, mit griffigen Riffs und melodiösen Vocals gehuldigt. Wenn man Sound-Vorbilder suchen will, dann sind dies eher NEVERMORE oder COMMUNIC als DREAM THEATER oder FATES WARNING. Das macht dem Hörer schon der Einstieg mit Temple Of Kings klar. Vielleicht könnte man auch die jüngsten SYMPHONY X-Werke als Referenz heranziehen. Aber klar ist, wirklich lange Passage zum Austoben, stehen den Instrumentalisten hier nicht zur Verfügung. Die Songs sind das Entscheidende.

Leider schwächelt das Werk gerade in dieser Königsdisziplin etwas, denn so richtig überzeugen können nur wenige der Tracks. Diese finden sich denn auch konsequenterweise am Beginn des Albums und verzerren somit ein wenig die Wahrnehmung. Denn mit Temple Of Kings und Fame Is Just A Whore beginnt “The Mask Within“ vielversprechend, um dann aber doch merklich abzubauen. Ab For All Time wird dann der Mangel an überzeugenden Songideen deutlich.

So bleibt denn auch nach wiederholten Durchgängen leider nur allzu wenig von dem Gebotenen im Ohr hängen. Das ist denn auch das Problem des Albums. Die richtigen Knaller hat NICK HELLFORT hier nicht zu bieten, sondern eher durchschnittliche Prog-Metal-Hausmannskost, die auch nicht durch besonderen Spielwitz, ausgefallene Experimente oder sonstige Genie-Streiche besonderes Aufsehen beim Hörer erregen kann. Solide aber leider nicht zwingend und etwas unspektakulär.

Marc Langels, 25.02.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music