New Model Army

Fuck Texas, Sing For Us

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.03.2009
Jahr: 2008
Stil: Independent Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


New Model Army
Fuck Texas sing for us, Attack Attack Records, 2008
Justin SullivanGesang, Gitarre
Marshall GillGitarre
Peter Nice (Nelson)Bass
Dean WhiteKeyboards
Michael DeanSchlagzeug
Produziert von: Michael Dean & Dean White Länge: 73 Min 34 Sek Medium: CD
01. Intro10. Lust for power
02. 22511. No mirror, no shadow
03. Nothing dies easy12. High
04. Island13. Family
05. Into the wind14. Vagabonds
06. Breathing15. Wired
07. Rivers16. Bad old world
08. One of the chosen17. Masterrace
09. Bloodsports18. Poison street

NEW MODEL ARMY sind Kult und ohne Zweifel eine der wichtigsten Post Punk-/Independent-Bands, die trotz ihrer langen Historie nichts an aktueller Bedeutung eingebüßt haben.

Gerade bei ihren Konzerten wird deutlich, wie innig die Beziehung zwischen Band und Publikum ist. So bezieht sich der Titel des mittlerweile dritten Live-Albums der Briten auf eine Annekdote während der letzten US-Tour in New Orleans, als das Publikum den plakativen Slogan lautstark als Antwort auf die Ankündigung der Band skandierte, aus gesundheitlichen Gründen und Rücksichtnahme auf die nächste Show ihren Zugabenteil etwas zu straffen.

Man mag es als Nachteil empfinden, dass mehr als die Hälfte der Songs auf "Fuck Texas, sing for us" von "High", dem letzten Studioalbum der NEW MODEL ARMY aus dem Jahre 2007 stammen. Genau so klar ist, dass bei den Klassikern, die die aktuelle Werkschau der Band aus Bradford vervollständigen jeder Anhänger einige seiner Lieblingsstücke schmerzlich vermissen wird, wobei mir spontan Green and grey und White coats in den Sinn kommen. Für den Fall hat man aber ja bereits "Raw melody men" und "..& somebody else" in seiner Sammlung.

"Fuck Texas…" repräsentiert trotzdem all das, was die NEW MODEL ARMY ausmacht. Puristischen, bisweilen etwas spröden Gitarrenrock mit einer latent düsteren Atmosphäre. Das hat immer ein bisschen was von einer Mischung aus den frühen U2, den LEVELLERS und THE CULT, ist aber trotzdem überaus markant und charakteristisch.

Es ist eins dieser typischen Alben mit 'Give the people what they want'-Ausstrahlung. Wer auf NEW MODEL ARMY steht, der kommt auf seine Kosten und selbst wenn dieser Livemitschnitt insgesamt zu unspektakulär ausfällt um Klassikerstatus erlangen zu können, so ist es immer noch eine gute Scheibe.

Martin Schneider, 02.03.2009

 

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