Narnia Course Of A Generation, Massacre Records, 2009 |
German Pascual | Gesang | |||
Carl Johan Grimmark | Gitarre | |||
Andreas Olsson | Bass | |||
Andreas Johansson | Schlagzeug | |||
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01. Sail Around The World | 06. Rain | |||
02. When The Stars Are Falling | 07. Armageddon | |||
03. Curse Of A Generation | 08. One Way To Freedom | |||
04. Scared | 09. Miles Away | |||
05. Kings Will Come | 10. Behind The Curtain | |||
Die Band NARNIA hat sich durchaus bereits einen Namen in der Metal-Szene – vor allem der christlichen – erarbeitet. Bislang stehen sechs Alben (plus eine Best-Of-Kompilation) in der Diskographie der Schweden. Nun markiert das siebte Werk einen tiefen Einschnitt in der Geschichte der Band.
Denn wenn man nicht weiß, dass man gerade das aktuelle Album von NARNIA hört, würde man die Band kaum wiedererkennen: die christlichen Rocker haben einen neuen Sänger und einen neuen Sound. Der neue Mann am Mirko hört auf den Namen German Pascual. Der neue Sound orientiert sich an Bands wie etwa DISTURBED und bedient damit den momentanen Massengeschmack. Kopf der Band ist dabei Gitarrist und Keyboarder Carl Johan – kurz CJ – Grimmark, der unter anderem auch schon bei der Solo-Band von Rob Rock aktiv in die Saiten gegriffen hat.
Dass NARNIA keine Newcomer mehr im Musik-Geschäft sind, hört man dem Werk “Course Of A Generation“ von der ersten Sekunde auch an. Dabei geht es mal etwas heftiger wie bei Curse Of A Generation zur Sache, meist bewegt sich die Band vom Songwriting her aber weiterhin im Bereich des True Metal à la HAMMERFALL. Die CD ist vom ersten bis zum letzten Moment perfekt durchgestylt und bietet Heavy Metal-Unterhaltung auf höchstem Niveau. Mit der kleinen Einschränkung allerdings, dass die Gitarren-Riffs und -Sounds auf die Dauer doch ein wenig zu gleichförmig klingen. Auch die Art zu singen bleibt weitestgehend gleich oder ist aber zumindest immer wieder ähnlich. Dennoch besticht das Album durch starke Songs, schöne Melodien und die nötige Härte.
Den Fans der alten NARNIA sei es aber auf jeden Fall empfohlen, vor dem Kauf in die CD reinzuhören, denn musikalisch unterscheidet sich das, was auf “Course Of A Generation“ geboten wird doch deutlich vom Material der Vorgänger-Alben und auch die neue Stimme verleiht dem Werk einen sehr eigenen Charakter. Allerdings spricht das nicht gegen die CD – im Gegenteil, es wäre doch eher fatal, wenn die Band sich immer nur wieder selber kopieren und keine neuen Wege gehen würde.