My Brother The Wind

Twilight In The Crystal Cabinet

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Psychedelic Jam Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


My Brother The Wind
Twilight In The Crystal Cabinet, Transubstans Records, 2010
Nicklas BarkerGuitar
Mathias DanielssonGuitar
Ronny ErikssonBass
Tomas ErikssonDrums
Produziert von: My Brother The Wind Länge: 59 Min 38 Sek Medium: CD
01. Karma Grinder04. Precious Sanity
02. Electric Universe05. The Mounrful Howl Of Dawn
03. Twilight In The Crystal Cabinet06. Death And Beyond

So schnell kann auch ein Album entstehen: Während andere Bands Jahrzehnte brauchen, um einen neuen Silberling in den Orbit zu schießen, finden sich die schwedischen Musiker Nicklas Barker (ANEKDOTEN), Mathias Danielsson (GÖSTA BERLINGS SAGA), Ronny Ericksson (MAGNOLIA) und Tomas Eriksson zu einer Jamsession zusammen und absolvieren mal so eben ein zweistündiges Konzert. Die Essenz des Auftritts wird in einer weiteren zweistündigen Sitzung auf Konserve gebannt und fertig ist “Twilight In The Crystal Cabinet“.

Herausgekommen sind dabei zunächst zwei lange, fließende Stück rockender Psychedelia, bei denen die beiden Gitarristen auf dem von der Rhythmsektion gewobenen Teppich davonfliegen können (Karma Grinder, Electric Universe). Ein wenig erinnert das Ganze dabei an eine gitarrensatte Version der OZRIC TENTACLES ohne deren offensichtliche Dancefloorkompatibilität.

Nach einem eher ruhigen, brückenartigen Zwischenspiel (Twilight In The Crystal Cabinet) gibt es die Psychedelia-Ausgabe von KING CRIMSON (Precious Sanity). Auf einen nebelumhüllten Psycho-Slow-Blues (The Mournful Howl Of Dawn) folgt schließlich zum Abschluss eine Andeutung, was passieren könnte, wenn sich NEIL YOUNGin einer Psychedelic-Band wieder finden würde (Death And Beyond).

Insgesamt gibt es viel Geflirre, Gezurre und Fuzzeffekte, fließende wie fliegende Sounds, die für Jamprojekte typisch sind. Wer so etwas mag und überdies auf psychedelische Klänge steht, wird hier aufs Allerbeste bedient. Ich habe mich während der Spieldauer von einer Stunde jedenfalls zu keiner Sekunde gelangweilt gefühlt, sondern empfand die Scheibe im Gegenteil wohltuend lebendig und spielfreudig.

Ralf Stierlen, 25.10.2010

 

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