Mr. Big

...The Stories We Could Tell

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.09.2014
Jahr: 2014
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Mr. Big
...The Stories We Could Tell, Frontiers Records, 2014
Eric MartinGesang
Paul GilbertGitarre
Billy SheehanBass
Pat TorpeySchlagzeug
Produziert von: Pat Regan Länge: 55 Min 58 Sek Medium: CD
01. Gotta Love The Ride08. Eastwest
02. I Forget To Breath09. The Light Of Day
03. Fragile10. Just Let Your Heart Decide
04. Satisfied11. It's Always About That Girl
05. The Man Who Has Everything12. Cinderella Smile
06. The Monster In Me13. The Stories We Could Tell
07. What If We Were New

Zu ihrer erfolgreichsten Zeit verkauften MR. BIG Anfang der 1990er Jahre Millionen Alben und waren Dauergäste auf den Radiofrequenzen rund um den Globus. Dabei wurde das Quartett ungerechtfertigter Weise auf ihre Balladen reduziert, denn eigentlich waren es die durchaus anspruchsvoll gespielten Metal-Songs wie Addicted To That Rush, Merciless, Voodoo Kiss, Colorado Bulldog, Jane Doe, Fool Us Today etc., die die Band auszeichneten; und für die sie von den meisten Fans geliebt wurden.

Etwas von ihrer metallischen Härte und ihrer instrumentellen Extravaganz haben MR. BIG nach ihrer Reunion allerdings eingebüßt. Stattdessen fällt auch das zweite Studioalbum "The Stories We Could Tell" wieder eher in die Kategorie traditioneller Hard Rock. Und die wilden Gitarren- und Bass-Licks fehlen nahezu komplett, einmal abgesehen von dem einen oder anderen Solo von Gilbert. Diese Entwicklung zieht der Band natürlich etwas den musikalischen Zahn, denn schon etliche der alten Fans werden darüber enttäuscht sein.

Aber das Songwriting haben MR. BIG nicht verlernt. Die Band bietet neben den obligatorischen Balladen - von denen aber keine nach einem zweiten To Be With You klingt - wieder knackige Rock-Songs, die relativ straight daher kommen und sich daher recht leicht im Ohr festsetzen. Aber ich muss zugeben, so gut das Ganze auch gemacht ist, mir persönlich fehlen die spektakulären Soli und Licks, die rhythmisch akzentuierten Riffs und komplizierten Unisono-Passagen, die dem Hobby-Musiker die Kinnlade auf den Tisch knallen lassen. Das hat hier nur The Monster In Me kurz zu bieten.

"The Stories We Could Tell" ist ein gutes Album geworden, keine Frage. Aber genauso außer Frage steht auch, dass es nur eingeschränkt das ist, was sich MR. BIG-Fans von der Band erhofft haben. Die Gründe dafür wurden oben dargelegt. Da hat Bassist Billy Sheehan mit THE WINERY DOGS um den zwischenzeitlichen MR. BIG-Gitarristen Richie Kotzen zuletzt Stärkeres geboten. Und auch Gitarrist Paul Gilbert ist auf seinen Solowerken zu Spektakulärerem fähig. Zum Glück hat Sänger Eric Martin einige gute Melodien parat, die das Album davor bewahren, allzu „gefällig“ zu sein. Da würde ich mir als Fan der ersten Stunde doch wieder ein paar mehr wilde Fahrten von Paul, Billy und Pat wünschen, über die dann Eric wieder seine exzellenten Vocals legen kann – das waren die MR. BIG, die mich begeisterten. Heute finde ich sie dagegen „nur noch“ gut.

Marc Langels, 15.09.2014

 

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