Titel |
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01. Are You Ready/Gonna Creep Up On You |
02. Overdrive/Do It Up |
03. Satin Peacock |
04. When Your Time Has Come |
05. You Got My Soul |
06. Looking For Love/And If You Could See Me Fly |
07. Humble |
08. Man From Mecca/Hard Times/Burning |
09. Sweet Wealth |
10. Hit The Hard Way |
11. Don't Come Back/Right Or Wrong |
12. Things And Thoughts |
13. Woman Tamer |
14. In My Eyes |
Musiker | Instrument |
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Janne Stark | Lead & Rhythm Guitars, Bass |
Peter Hermansson | Drums |
Peter Svensson | Drums |
Jesper Persson | Drums |
Juri Rasmussen | Drums |
John Garner | Drums |
Lars Schmidt | Bass |
Various guests | Guitars & Vocals |
Janne Stark, der schwedische Tausendsassa, haut den Hard & Heavy Jüngern nun schon die vierte Ausgabe seines MOUNTAIN OF POWER Projekts um die Ohren. Wer den umtriebigen Schweden kennt, weiß was ihn erwartet. Ein Album voller kraftvoller Covernummern, gespickt mit Heavy Riffing und jeder Menge Gitarrensoli, die nicht ausschließlich vom Protagonisten stammen, sondern auch von diversen Gastmusikern in die Manege geschleudert werden.
Der 1963 geborene Stark, der sich in den zurückliegenden Jahrzehnten auch einen Namen als Buchautor diverser schwedischer Hard Rock & Heavy Metal Enzyklopädien machte, schöpft aus dem riesigen Reservoir vergangener Dekaden und macht kein Geheimnis aus seinen Vorlieben. Hier klingen vornehmlich Siebziger Jahre Vibes durch. Wenn er sich mit Bands wie THIN LIZZY, RIOT, LEGS DIAMOND, DIRTY TRICKS und SWEET auseinandersetzt klingt das nicht allzu weit von den Originalen entfernt und birgt wenig Überraschungen, wenngleich die mächtig rockenden Interpretationen durchaus ihren Reiz haben.
Meistens nimmt sich der skandinavische Axeslinger gleich zwei oder gar drei Nummern der jeweiligen Band zur Brust und koppelt sie nahtlos zu einem fünf bis sechs-minütigen Rockmonster. Wer zudem auf zwei bis drei Gitarrensoli innerhalb eines Songs steht, wird hier bestens bedient.
Glücklicherweise integriert Herr Stark wie von Volume I - III gewohnt unterscheidlichste Sänger-/innen, um den Spannungsbogen hochzuhalten. Eine wirklich freudige Überraschung birgt das Aufkreuzen eines fast verschollen geglaubten Supershouters wie Rob Lamothe (RIVERDOGS), der dem kleinen aber feinen THE BABYS Diamant Looking For Love/And If You Could See Me Fly ein paar fetzenfliegende Aspekte unterjubelt. Nach wie vor ein geiler Sänger. Interessant geraten auch die Songinterpretationen einer Band, die man jetzt nicht unbedingt auf dieser Compilation erwartet hätte: Stark und seine Gefährten machen aus dem quirligen Silver Shoes/Right Or Wrong Tandem von WISHBONE ASH eine lustvolle Reise ins Gitarrenzauberland.
Wenn auch der eine oder andere Track dieser vierzehn Dampfhammernummern nicht immer vollständig überzeugt, bleibt unterm Strich doch ein Album, dass dem Hard & Heavy Fan durchaus eine gute Stunde gitarrenlastigen Spaß bereitet.