Mötley Crüe

Saints Of Los Angeles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Saints Of Los Angeles, Mötley Rec/SPV, 2008
Nikki SixBass
Mick MarsGuitar
Tommy LeeDrums
Vince NeilVocals
Produziert von: James Michael & DJ Ashba Länge: 44 Min 32 Sek Medium: CD
01. L.A.M.F.08. Welcome to the machine
02. Face down in the dirt09. Just another psycho
03. What's it gonna take10. Chicks = trouble
04. Down at the Whisky11. This ain't a love song
05. Saints of Los Angeles12. White trash circus
06. MF of the year13. Goin' out swinging
07. The animal in me

MÖTLEY CRÜE, die Mitbegründer und Könige des Sleaze und L.A. Poser Rock sprechen sich mit ihrem neusten Album selbst heilig. Meinen Segen bekommen sie auch dazu, denn "Saints of Los Angeles" ist schlicht und ergreifend eine starke Scheibe geworden und der perfekte Soundtrack für diesen Sommer.

Auch anno 2008 bedienen CRÜE alle Genre-Klischees. Sie zelebrieren Rockstarträume zwischen Glamour und Gosse. Tattoos und Zigaretten, Sex und Drogen, dicke Autos, schwere Motorräder, heiße Bräute und ausschweifende Partys bis zum Exzess sind die Bilder, die "Saints of Los Angeles" vor dem inneren Auge entstehen lässt.

Auch die Inhalte sind nicht wirklich neu, aber stets passend und nachvollziehbar: Romantische Verklärung der Vergangenheit (Down at the Whisky), schonungslose Selbstreflexion (MF of the year), unumstößliche Lebensweisheiten (Chicks = trouble).

Das Album bietet zwölf neue Songs, die mit griffigen Hooks, schmutzigen Riffs und satten Grooves aufwarten, von denen aber wenigstens die Hälfte auf lange Sicht einen Stammplatz im Liverepertoire der bösen Buben des Rock 'n' Roll verdient hat.

Warum? Weil es - verdammt noch mal - Hits sind, die den Klassikern wie Girls girls girls, Wild side oder Kickstart my heart in nichts nachstehen. Da der Rest des Albums dagegen kaum abfällt ist "Saints of Los Angeles" eine der kompaktesten Scheiben in der Discographie der Band. Müsste ich meine Sammlung auf zwei Alben der Band reduzieren, so wäre "Shout at the devil" das Andere.

"Saints of Los Angeles" macht einfach tierisch Spaß und verführt dazu der 'Rock 'n' Roll strategy' von 38 SPECIAL Folge zu leisten: 'Get in my car, head downtown, turn up the radio, roll the windows down.' Und in diesem Sinne krame ich jetzt noch ein paar alte RATT- und SKID ROW-CDs raus, genieße den Sommer und fahre Haarspray kaufen.

Martin Schneider, 08.07.2008

 

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