Mothership

High Strangeness

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.03.2017
Jahr: 2017
Stil: Space Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Mothership
High Strangeness, Heavy Psych Sounds, 2017
Kyle JuettGesang & Bass
Kelley JuettGitarre & Gesang
Judge SmithSchlagzeug & Gesang
Produziert von: Ryan Lee Länge: 33 Min 43 Sek Medium: CD
01. High Strangeness05. Helter Skelter
02. Ride The Sun06. Eternal Trip
03. Midnight Express07. Wise Man
04. Crown Of Lies08. Speed Dealer

Rock-Trios aus Texas – da fallen den Musik-Fans natürlich zunächst einmal ZZ TOP ein, aber auch LOS LONELY BOYS stammen aus dem „Lone Star State“ (einige Zeit hielt sich auch der Irrtum KING’S X seien aus Texas, dabei wurde die Band in Springfield, Missouri, gegründet und siedelte nur im Zuge eines Plattenvertrags nach Houston um). Und seit einigen Jahren nun macht sich das Trio MOTHERSHIP daran, den Space Rock der Marke „Made in Texas“ einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Die ersten beiden Studio-Alben – simpel “I“ und “II“ betitelt – sowie die Live-Scheibe “Live Over Freak Valley“ waren da schon ganz gute akustische Visitenkarten. Nun kommt der Dreier mit dem dritten Album aus dem Aufnahmetempel, das – surprise, surprise – nicht schlicht “III“ heißt, sondern auf den Titel “High Strangeness“ hört.

Zuerst einmal die nüchternen Fakten. Auf “High Strangeness“ befinden sich acht Songs. Zusammen bringen sie es auf eine Länge von nicht ganz 34 Minuten. Für den Sound der Scheibe war Ryan Lee von der Band CRYPT TRIP zuständig, der hier einen prima Job gemacht und der Band hier einen warmen, fuzzigen und staubtrockenen Sound verpasst hat, der sehr gut die frühen BLACK SABBATH-Anleihen im Gesamtklang von MOTHERSHIP aber auch die nicht zu überhörenden Einflüsse aus der texanischen Herkunft des Trios zusammenfügt. Hier passen der Klang der Aufnahme und der Stil der Songs einfach perfekt zusammen.

Photo-Credit: zur Verfügung gestellt von Gordeon Music

Die Band groovt sich zunächst sehr entspannt mit dem instrumentalen Titeltrack in das Album hinein, der sowohl die spacige Weite als auch den farbenfrohen Sound der Gruppe repräsentiert. Anschließend in Ride The Sun und auch Midnight Express kommen auch die Stoner-Elemente im Klang der Band deutlicher zum Vorschein und schrauben das Intensitäts-Level der Scheibe gleich mal mehrere Stufen nach oben. Und auch Crown Of Lies sowie Helter Skelter lassen den Fuß lässig auf dem Gaspedal verweilen und so dröhnt die Band durch die staubtrockene Weite von Texas. Erst der Eternal Trip macht seinem Namen alle Ehre und entführt in eine halluzinogene Parallel-Welt nur mit verschiedenen Gitarren-Sounds. Zum Abschluss hauen MOTHERSHIP dann aber mit Wise Man und Speed Dealer noch zwei Rock-Kracher erster Güte raus, die das Album perfekt zum Abschluss bringen.

Das texanische Trio macht seine Sache auf “High Strangeness“ seine Sache wirklich gut. Kein Wunder also, dass Sänger und Bassist Kyle Juett optimistisch ist und sagt: "Our third offering is fueled by the same supersonic intergalactic heavy rock and roll music that has brought us together today. We are confident this new batch of tunes (…) will solidify your being on board with us, and motivate you to invite others to take a trip on the ship and join us as well. These songs perfectly capture the next chapter in our saga across this great planet and beyond.“ So langsam ist es also wirklich an der Zeit, bei dieser Band „an Bord“ zu kommen und sich auf eine spannende musikalische Reise mitnehmen zu lassen – und diese wird wohl damit enden, dass man bei einem Rock-Trio aus Texas auch an MOTHERSHIP denken wird.

Marc Langels, 02.03.2017

 

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