Mother's Cake

Creation's Finest

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.04.2014
Jahr: 2014
Stil: Psychedelic Rock, Classic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mother's Cake
Creation's Finest, GAB Music, 2014
Yves KrismerGuitar & Vocals
Benedikt TrenkwalderBass
Jan HausselsDrums & Backing Vocals
Gäste:
Georg GablerOrgan & Backing Vocals
Ikey OwensDrums (on Soul Prison)
Werner HeinischDidgeridoo (on A Path Down Under)
Produziert von: Georg Gabler & Michael Katz Länge: 56 Min 40 Sek Medium: CD
01. Creation's Finest07. Nobody
02. The Road08. I Like It
03. Runaway09. Pan's Reqiuem
04. Night And Day10. Lazy
05. A Path Down Under11. Soul Prison Pt. 1
06. Realitricked Me12. Soul Prison Pt. 2

Na, das ist mal wieder ein echtes Pfund, das einem da via Noisolution in den Player wandert. MOTHER’S CAKE sind aus Österreich und “Creation’s Finest“ war eigentlich schon 2012 im Kasten, aber die Vertriebswege sind ja heutzutage recht verschlungen, so dass die Band jetzt erst – dann aber hoffentlich richtig – die Früchte ihrer Arbeit auch hierzulande präsentieren kann. Zu bieten hat das Trio aus Innsbruck jede Menge funky Hooks, ein Bassspiel, das an die RED HOT CHILI PEPPERS erinnert, dazu eine ordentlich Kelle Classic Rock und eine Sänger zwischen Steven Tyler (AEROSMITH) und Robert Plant (LED ZEPPELIN), der auch ordentlich Gitarrenbreitseiten abfeuert.

Trotzdem kann man MOTHER’S CAKE nicht in die allgemeine Retro-Rock-Welle einsortieren, dazu sind die zwölf Songs viel zu abwechslungsreich und vielschichtig (exemplarisch dafür der Kracher Runaway). Das Material auf dieser Granatenscheibe strotz nur so vor Energie, Lebendigkeit und Ideenreichtum. Da gibt es Groove-Monster (Realitricked Me), lässige Rocker (Night And Day), eine ordentliche Prise Schweiß (Soul Prison) und auch eine Schuss Weltmusik mit Didgeridoo-Klängen (A Path Down Under). Dazu spacige Sounds, Psychedelic, Blues, Funk und immer wieder kernigen Rock, dargeboten voller Spielfreude und Leidenschaft.

Wenn die Jungs live nur ansatzweise das halten können, was sie mit diesem Album versprechen, wäre endlich ein adäquater Nachfolger der viel zu früh verblichenen MOTHER TONGUE in Sicht, nicht nur wegen der relativen Namensähnlichkeit. Denn wie diese verstehen es die Österreicher meisterlich, aus altbekannten Zutaten ein neues, scharfes Gebräu zu kreieren, dass sie mit Überzeugung und Emotionen darbieten und den klassischen Rockstrukturen dadurch eine Frischzellenkur verschaffen. Ein absoluter Tipp für alle, denen schubladenferne Rockmusik am Herzen liegt und die eine echte kleine Sensation nicht verpassen wollen.

Ralf Stierlen, 07.04.2014

 

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