Motherbrain 0010, Setalight, 2014 |
Martin Gramlich | Vocals & Guitar | |||
Daniel Czarnecki | Guitar | |||
Lukasz Bublitz-Kozuch | Bass & Backing Vocals | |||
Stephan Ifkovits | Drums & Cowbell | |||
Gast: | ||||
Christoph | Cello (on Rapid Expanding Space) | |||
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01. Give It Easy | 07. Zero Drive | |||
02. Sytem Shock | 08. Rapid Expanding Space | |||
03. Into The Sunlight | 09. The Hero Unchained | |||
04. Do Androids Dream Of Electric Guitars? | 10. Dirty Tricks | |||
05. Unleash The Whiskey | 11. Hell On Wheels | |||
06. Loaded Vice | ||||
Die Jungs von MOTHERBRAIN lassen auf ihrem zweiten Album die Vermutung heranreifen, dass unsere Hauptstadt Berlin doch nicht an der Spree, sondern mitten in der kalifornischen Wüste liegt. Jedenfalls lassen mächtige Riffs und staubtrockene Grooves das Herz jedes Stonerfreundes höher schlagen (Give It Easy, Loaded Vice, Dirty Tricks). Aber nicht nur der traditionelle Desert Rock der Marke KYUSS und Konsorten kommt zu seinem Recht, sondern man verschließt auch nicht die Augen und Ohren vor modernen Indierocksounds (System Shock, ). Dazu gibt es heftigen Spacerock (The Hero Unchained) und ein für die Stonerausrichtung standesgemäßes FU MANCHU Cover (Hell On Wheels).
Dazu eine beeindruckende Stimme von Martin Gramlich zwischen Druck und Kontrolle, mächtige Gitarren und Drums, aber auch munter-witzige Keyboardgimmicks (Do Androids Dream Of Electric Guitars?). Dazu wird im musikalisch ambitionierten Ruhepol Rapid Expanding Space das Klangspektrum mit einem Cello erweitert.
Also deftigen Stoner, aber eben nicht nur gibt es zu hören auf diesem neuesten Schmuckstück des umtriebigen Setalight-Labels. Neben den hier kürzlich hervorgehobenen DEAF FLOW ein weiterer Beweis, dass Berlin auch für die Freunde härterer, gitarrensatter Klänge einiges zu bieten hat.