Mos Generator

In Concert 2007-2014

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.03.2015
Jahr: 2015
Stil: Stoner Rock/Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mos Generator
In Concert 2007-2014, Listenable, 2015
Tony ReedGuitar & Vocals
Sccoter HaslipBass
Shawn JacksonDrums
Produziert von: Mos Generator Länge: 74 Min 13 Sek Medium: CD
01. Lumbo Rock08. Beyond The Whip
02. Cosmic Ark09. Ste Up/Jam
03. Lonely One Kenobi10. Acapulco Gold
04. Silver Olympus11. Breaker
05. On The Eve12. Sleeping Your Way To The Middle/Jam
06. Godhand Iommi13. Dyin' Blues
07. This Is The Gift Of Nature14. Electric Mountain Majesty

Die Zeiten der großen Livealben liegen nun auch schon ein paar Jährchen zurück. Aber jeder ältere Musikfreund hat(te) unter Garantie einige davon im heimischen Schrank stehen, als da wären “Live And Dangerous“ von THIN LIZZY, “Alive“ von KISS oder auch “Made In Japan“ von den DEEP PURPLE um nur ein paar zu nennen. Und immer noch bekommen die Besitzer bei Erwähnung dieser Alben feuchte Augen und verklärte Blicke, symbolisierten sie doch die fetten Jahre der Rockmusik. Zeiten, in denen musikalisch noch Aufbruchsstimmung herrschte, die Haare wachsen durften und Gitarrensoli nicht verpönt waren. Warum sollte nun eine Band, die sich schon in ihrem Schaffen auf diese vergangenen Zeiten beruft, nicht auch dieses Format reaktivieren sollen?

Denn MOS GENERATOR, das macht diese (selbstverständlich!) Doppel-LP deutlich, gehören einfach auf die Bühne. Dort entfaltet sich der Stoner Hard Rock der Formation aus Port Orchard, Washington erst in seiner vollen Blüte. Natürlich prangt über den Ausschnitten aus fünf Konzerten aus den vergangenen sieben Jahren, die hier zusammengefügt worden sind, in dicken Lettern der Name BLACK SABBATH. Trotzdem demonstriert diese live eingefangene Werkschau, die sämtliche Alben von MOS GENERATOR berücksichtigt, dass es sich hier nicht um reine Epigonen handelt. Dazu fließen auch zu viele Elemente des harten Bluesrock, der “jüngeren“ (ist ja auch schon über zwanzig Jahre her) Stonergeneration mit KYUSS und Konsorten und auch einige Jamrock-artige Passagen mit ein.

In den siebziger Jahren wäre dieses (Doppel)Album mit Sicherheit ein absoluter Kracher gewesen. Heutzutage wird es leider nur die einschlägigen Spezialisten der Stonergemeinde erreichen. Aber wer auf doomlastigen Hardrock mit starken Einflüssen aus Stoner und Blues Rock steht sollte hier unbedingt zugreifen und die alten Zeiten wieder aufleben lassen.

Ralf Stierlen, 21.03.2015

 

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