Titel |
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01. Wilder Days |
02. Matches And Metaphors |
03. Other Side |
04. Don`t Cry |
05. Mend |
06. Last Cigarette |
07. Take Me Away |
08. Reckless |
09. Northern Air |
10. Met You |
Musiker | Instrument |
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Morgan Wade | Vocals, Acoustic Guitars |
Sadler Vaden | Backing Vocals, Acoustic Guitar, Electric Guitar |
Paul Ebersold | Guitars, Keyboard, Piano |
Da bringt es ein Mädel aus Virginia bereits anno 2018 unter Morgan Wade & the Stepbrothers mit einem Album zu einem Raunen im weiten Americana und Country Rund, bestach dort bereits mit charakteristischer eigenwilliger Stimme und selbst beim dicke Bretter bohren, das wir alle bei vielen guten Künstlern leidvoll kennen, wars dann doch im letzten Jahr soweit und Jason Isbells verlässlicher Sideman, Sadler Vaden, sah sie vor seinem eigenen Festival Auftritt war mächtig angetan und blieb der Lady auf den Fersen.
Und zusammen mit Paul Ebersold als Produzent (Drivin`n`Cryin, 3 Doors Down) fand sich ein zielorientiertes Triumvirat zusammen, das die Gedanken Morgan Wades (Zitat: „Als ich diese Songs geschrieben habe, habe ich eine Menge durchgemacht und versucht herauszufinden, wer ich bin“) in intelligente Texte fliessen lässt und eine perfekte, gut abgehangene Melange aus Country und Pop in 10 charakterstarke Songs umwandelt.
Da lassen Sadler Vaden und Paul Ebersold Morgan Wades Stimme zu Matches and Metaphors und Wilder Days genau den Raum den sie braucht und zaubern damit guten Stoff, der die Airplay Charts aufmischen kann.
Morgan ist diese Art von Mädels, die du mit der schlichten Aufforderung auf die Bühne schickst "Los, sing einfach mal"! und die ihr Ding dann einfach und unkompliziert durchziehen.
Und so werden die Songs nicht über Gebühr überfrachtet, dienen selbst einem hübsch aufdräuenden Song wie Don`t Cry , mit einer zupackenden Gitarre und dekorativer Mandoline gespickt, als Mittel zum Zweck und hauen auch gerne mal FormatsRadio gerecht einen Song wie Last Cigarettes raus, der trotz allem nicht zu weichgespült, sonern eben ziemlich glaubwürdig daherkommt.
Vaden und Ebersold sind Profi genug, Megans einmalig prägnante Stimme in den Vordergrund zu rücken und ihr ein ums andere Mal das passende Soundkleid zu schneidern, sei es eine wimmernde Gitarre zum scheinbar dahinplätschernden Northern Air, das viele versteckte Feinheiten zu Tage fördert und den Song, genauso wie das mitreissende Reckless vielschichtig und prägnant gestaltet. Mit dem anmutig spartanischen Met You beschließt Morgan Wade ein rundum tolles und empfehlenswertes Album. Diesem Scheibe wünscht man viele offene Ohren.