Moonstone Project Rebel On The Run, Blistering Records, 2009 |
James Christian | Gesang (Tracks 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 & 10) | |||
Glenn Hughes | Gesang (Track 6) | |||
Matt Filippini | Gitarre, Moog, Mellotron, Electric Piano, Percussions | |||
Alessandro Del Vecchio | Keyboards, Moog, Hammond, Rhodes, Clavinet, Piano & Gesang | |||
Nik Mazzucconi | Bass | |||
Ken Hensley | Hammond & Evil Noises | |||
Clive Bunker | Schlagzeug (Tracks 1 & 9) | |||
Francesco Jovino | Schlagzeug & Percussions (Tracks 2, 4, 5, 7, 8, 9 & 10) | |||
Ian Paice | Schlagzeug (Track 10) | |||
Alex Mori | Schlagzeug (Tracks 3, 6 & 8) | |||
Massimo Nuna | Akustik-Gitarre (Track 6) | |||
Hillary Thomas | Violine, Viola & Cello (Track 6) | |||
Robin Beck | Gesang (Tracks 1, 9 & 10) | |||
Roberto Tiranti | Gesang (Track 8) | |||
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01. Sinner Sinner | 06. Closer Than You Think | |||
02. Moonster Booster | 07. Hey Mama | |||
03. Cosmic Blues | 08. Shooting Star | |||
04. From Another Time | 09. Madman | |||
05. Rebel On The Run | 10. Halfway To Heaven | |||
Klasse Classic Rock mit jeder Menge Star-Power: das sind MOONSTONE PROJECT aus Italien. Auf ihrem zweiten Album haben Gitarrist Matt Filippini und Keyboarder Alessandro Del Vecchio zahlreiche Top-Namen aus dem Bereich des klassischen Rock um sich geschart, als da wären James Christian (Gesang, HOUSE OF LORDS), Glenn Hughes (Gesang, früher unter anderem DEEP PURPLE, BLACK SABBATH und TRAPEZE), Ken Hensley (Keyboards, früher URIAH HEEP), Clive Bunker (Schlagzeug, JETHRO TULL), Ian Paice (Schlagzeug, DEEP PURPLE, früher auch WHITESNAKE).
Schon jetzt dürfte jeder Classic Rock-Fan den Dealer seines Vertrauens kontaktieren, um sich dieses Werk zu sichern und fürwahr es lohnt sich. Denn Filippini und Del Vecchio haben nicht nur exzellente Musiker verpflichtet, sondern ihnen auch entsprechendes Material gegeben, das diese dann mit ihren Fähigkeiten veredeln können. Dadurch, dass James Christian neun der zehn Songs singt, hat die CD ein gewisses HOUSE OF LORDS-Feeling, obwohl die Stücke wesentlich mehr vom Blues-Rock solcher Bands wie DEEP PURPLE oder WHITESNAKE beeinflusst sind.
Die internationale Super-Gruppe macht treibenden Hard Rock mit Blues-Einschlag im besten Stile der 70er Jahre, angereichert mit modernen Sounds und viel Seele. Jeder Song auf “Rebel On The Run“ ist bis aufs i-Tüpfelchen und dürfte auch so jeden Musiker und jeden Fan von gut produzierter Musik erfreuen.
Die Leistung der involvierten Musiker einzeln hervorzuheben hieße, die berühmten Tulpen nach Amsterdam zu verschiffen oder in Athen eine Eulenaufzucht zu betreiben. Wer hingegen gewürdigt werden muss sind Matt Filippini und Alessandro Del Vecchio, die nicht nur die meisten Songs geschrieben haben (Closer Than You Think stammt von Glenn Hughes und bei From Another Time handelt es sich um ein Stück von Tommy Bolin und John Tesar), sondern zudem noch für die herausragende Produktion verantwortlich zeichnen. Hier kann man die letzten Nuancen eines jeden Instruments wahrnehmen. Zudem wird hier nicht an den falschen Ecken gespart, denn bei Closer Than You Think kommen die Streicher-Sound nicht aus dem Keyboard, wie bei vielen anderen Bands. Hier wurde eine Dame verpflichtet, die die Violine, Viola und das Cello einspielte. Das ist wahre Klasse.
So muss Musik klingen, die Spaß macht. Sie swingt, sie groovt, sie besitzt Seele und jede Menge Feeling. Wer nach Tracks wie Moonster Booster, From Another Time oder Hey Mama noch ruhig sitzt, ist klinisch tot. Wer nach dem Cosmic Blues kein Taschentuch verlangt, hat keine Seele. Auf diesem Album stimmt einfach alles: die Songs, die Melodien, die Musiker, die Instrumentierung und die Produktion. Das MOONSTONE PROJECT gehört in jeden Plattenschrank.