Moonbound Confession And Release, Unsung Records, 2009 |
Fabio Trentini | Vocals, Bass, Guitar, Keyboards, Samples & Programming | |||
Gäste: | ||||
Pat Mastelotto | Drums | |||
Maik Schott | Organ | |||
Henning Rümenapp | Guitar | |||
Modo Bierkamp | Keyboards & Samples | |||
Jeff Collier | Backing Vocals | |||
Ingo Knollmann | Backing Vocals | |||
Arne Neurand | Drums & Percussion | |||
Milan Polak | Guitar | |||
Sven Petri | Drums | |||
Maria Brinkmann | Keyboards & Synthesizer | |||
Christoph Littmann | Horn & Flute | |||
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01. Nina | 07. It Looks Like Rain | |||
02. Tired Of Being Good | 08. Luna Calante | |||
03. Future After All | 09. Divergent Moon | |||
04. Confession And Release | 10. Up Above | |||
05. Last Minute Of The Day | 11. Flight Towards The Sky | |||
06. My Life Ain't Worth Being Lived Without You | 12. The Lengths A Man Will Go To | |||
Der italienischstämmige Bassist Fabio Trentini hat schon die GUANO APES, die DONOTS oder SUBWAY TO SALLY produziert und bei den H-BLOCKX mitgespielt. Nun hat er mit dem Projekt MOONBOUND, unter Mithilfe einiger teils namhafter Gäste, zum ersten Mal gänzlich sein eigenes Ding gemacht. “Confession And Release“ enthält gepflegten, gefälligen PopRock in airplayfreundlichem Format, mit sehr gelegentlichen Ausflügen in ambientartige Soundgimmicks (Luna Calante; Up Above) nur kurz unterbrochen.
Trentini beweist ein durchaus vorhandenes Talent für das Schreiben eingängiger Songs (Future After You, die 80er-Jahre-Reminiszenz Confession And Release; Last Minute Of The Day) und selbstredend ist auch die Produktion ziemlich edel ausgefallen. Mir persönlich ist das stellenweise zwar zu mainstreamig geraten und wirkt etwas stark auf Nummer sicher gebürstet, aber eine hohe Professionalität muss man dem stimmlich leicht an Peter Gabriel erinnernden Trentini (man höre nur Nina) durchaus bescheinigen.
Zum großen kommerziellen Erfolg fehlt ihm wahrscheinlich der unwiderstehliche Hit, der skandalöse Kick oder einfach das medienwirksam Aussehen. Aber das wird ihm wohl nicht so wichtig sein, vielmehr wird es Herrn Trentini darauf ankommen, ein in sich geschlossenes, solides Album eingespielt zu haben, das ziemlich konsensfähig ist und ihm als Referenz sowohl als Songschreiber als auch als Produzent dienen kann. Wenn der Pressetext das ganze jedoch als “progressive pop“ verkaufen will, werden definitiv falsche Erwartungen geweckt.