Moon Coven Amanita Kingdom, Transubstans, 2014 |
David Leban | Vocals & Guitar | |||
Axel Ganhammar | Guitar | |||
Justin Boyesen | Guitar | |||
Oscar Johansson | Bass | |||
Frederik Dahlqvist | Drums | |||
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01. Ruler Of Dust | 04. East | |||
02. Amanita Kingdom | 05. We Wer Conquerors | |||
03. Amanita Kingdom II | ||||
Psychedelisch angehauchter Stonerrock aus – na von wo wohl? Das 2012 gegründete – jawoll – schwedische Quintett legt als erste Schaffensprobe eine EP vor, die bei manch anderer Band schon alleine der Spieldauer wegen durchaus als vollwertiges Album durchgehen würde. Die Mischung aus schweren, hypnotischen Stonersoundwällen, psychedelischen Ausflügen, spaceigen Klangtrips und kernigen bis grobkörnigen Sludgeelementen auf “Amanita Kingdom“ kommt denn auch gar nicht so übel daher.
Der stoische Opener Ruler Of Dust führt dabei fast schon ein wenig in die Irre, denn so riffbetont bleibt es nicht. Vielmehr müht man sich auch um Abwechslung und Atmosphäre, insbesondere beim zweigeteilten Titeltrack scheut auch keine Soloausflüge und mit zunehmender Dauer tritt der Gesang etwas mehr in den Vordergrund. Zum Abschluss gibt man sich gar noch harmonischen Kopfkinoklängen samt Westerngitarre hin (We Were Conquerors).
Insgesamt gibt es hier die eine oder andere Länge zu überstehen, die Gitarrensounds sowie die Produktion haben noch Luft nach oben, aber für Freunde der gepflegten psychedelischen Dröhnung ist die Scheibe allemal ein Hinhören wert. Die Jungs stehen ja erst am Anfang ihres Weges und die Tatsache, dass “Amanita Kingdom“ nicht die Luft ausgeht, sondern die Scheibe mit fortlaufender Dauer interessanter wird, sollte für die Zukunft Mut machen.