Moon Chamber

Lore Of The Land

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.11.2019
Jahr: 2019
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 50:24
Produzent: Bart Gabriel

Links:

Moon Chamber @ facebook


Plattenfirma: No Remorse Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Mike Oldfield

Titel
01. De Temporum Ratione
02. Only
03. When Stakes Are High
04. Ravenmaster
05. We'll Find A Way
 
06. The Nine Ladies
07. The Goddess And The Green Man
08. Crystal Wind
09. The Plague
10. Knight Errant (My Son)
Musiker Instrument
Marta Gabriel Gesang & Bass
Rob Bendelow Gitarre
Paul Bradder Keyboards
Andy Green Schlagzeug
Richard Bendelow Bass (live)

Hinter dem Namen MOON CHAMBER verbergen sich Musiker verschiedener bekannter Bands, die unter dem neuen Banner eine gemeinsame musikalische Vision verfolgen. Da wäre zum einen Marta Gabriel, die Frontfrau von CRYSTAL VIPER mit der beeindruckenden Stimmen, die hier zudem alle Bassspuren eingespielt hat. Zum anderen ist da noch Rob Bendelow, der Gründer und Gitarrist der New Wave of British Heavy Metal-Legende SARACEN. Komplettiert wird die Gruppe von SARACEN-Keyboarder Paul Bradder und PAGAN ALTEA-Drummer Andy Green.

(Foto: zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx)

Auf ihrem Debüt-Album,“Lore Of The Land“, haben MOON CHAMBER zehn Kompositionen zusammengetragen, die in der Tradition des klassischen Heavy Metal Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre steht und der sich textlich mit Themen der englischen Folklore, Geschichte und Legenden befasst. Um dem Hörer den Zugang zu den Lyrics zu erleichtern, hat die Band zu jedem der Lieder eine kurze Einleitung im Booklet verfasst, die für den nötigen Kontext sorgt und so sehr zum Verständnis beiträgt.

Bei Stücken wie Only oder We‘ll Find A Way integrieren MOON CHAMBER stellenweise auch Elemente von Melodic Rock oder AOR in ihren Sound. So erinnert mich Only stellenweise an eine härtere Version von Moonlight Shadow (von Mike Oldfield und Maggie Reilly). Das wirkt im ersten Moment akustisch etwas befremdlich, bietet aber Frontfrau Marta die Möglichkeit, alle ihre Stärken im Gesang auszuspielen. Am stärksten ist die Band jedoch immer dann, wenn sie sich auf ihre riffigen Metal-Qualitäten konzentriert, wie etwa beim Opener De Temporum Ratione, When The Stakes Are High, Ravenmaster, The Nine Ladies, Crystal Wind (beide mit einem gewissen 80er Jahre-BLACK SABBATH-Feeling) und dem abschließenden Knight Errant (My Son).

Unter dem Strich haben MOON CHAMBER mit “Lore Of The Land“ ein durchaus beachtliches Debüt vorgelegt. Hier kommen starke Kompositionen und eine wunderbare Gesangsleistung (am eindrucksvollsten nachzuholen bei When The Stakes Are High) zusammen. Die Produktion von Bart Gabriel ist angenehm warm und nicht so überfrachtet, wie es bei manch anderer zeitgemäßen Aufnahme der Fall ist. Daher bleibt zu hoffen, dass es sich hier nicht um eine einmalige Zusammenarbeit handelt, sondern dass wir von MOON CHAMBER auch in der Zukunft noch weitere so gelungene Scheiben vorgelegt bekommen.

 

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