Monument

Hellhound

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.05.2018
Jahr: 2018
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Monument
Hellhound, Rock Of Angels Records, 2018
Peter EllisGesang
Dan BauneGitarre
Lewis StephensGitarre
Daniel BateBass
Gio DurstSchlagzeug
Produziert von: Tony Newton Länge: 59 Min 24 Sek Medium: CD
01. William Kidd07. The End
02. The Chalice08. Attila
03. Death Avenue09. Straight Through The Heart
04. Nightrider10. Creatures Of The Night (Bonus Track)
05. Hellhound11. Long Live Rock 'n' Roll (Rainbow Cover) (Bonus Track)
06. Wheels of Steel12. Deja vu (Iron Maiden Cover) (Bonus Track)

Nach zwei Jahren melden sich die aufstrebenden britischen Heavy Metal-Helden MONUMENT mit einer neuen Veröffentlichung zurück. Das so berüchtigte dritte Album einer Band, das – nach Ansicht mancher Experten – über den weiteren Verlauf der Karriere maßgeblich mitentscheidet. Somit dürfte schon einmal ein klein wenig Druck auf den Schultern der fünf Musiker gelegen haben, der dadurch nicht gerade weniger wurde, dass der Vorgänger, “Hair Of The Dog“, ein wirklich rundum gelungenes Album gewesen war. Da muss man erst einmal locker-flockig drauflos rocken können und nicht unter der Erwartungshaltung zusammenbrechen.

Aber alle mögliche Skepsis verfliegt schon nach dem ersten Durchgang. Denn wie die titelgebenden „Höllenhunde“ fallen die Briten über den Hörer her und bieten ihm eine Stunde lang die New Wave of British Heavy Metal-Vollbedienung. Dabei erinnert zwar der Auftakt mit William Kidd sowohl stilistisch als auch thematisch eher noch an die deutsche Metal-Kogge RUNNING WILD. Aber ab The Chalice wird es typisch britisch. Hier klingen die Vorlieben für die alten Helden wie SAXON, IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST dann deutlich und immer wieder durch. Das heißt gedoppelte Gitarren-Leads, ein sehr Steve Harris-mäßiger Bass (sowohl im Sound als auch im Spiel) und donnernde Drums. Da drüber dann der Tenor-Gesang von Peter Ellis, der sich teilweise aber auch in schwindelerregende Höhen schrauben kann, fertig ist die Metal-Sause.

An der war dieses Mal auch Tony Newton beteiligt, der jüngst auch schon als Produzent für IRON MAIDEN (bei deren “The Book Of Souls: Live Chapter“) tätig war und nun MONUMENT dabei geholfen hat, das Optimum an klanglichen Möglichkeiten auszuloten. Da der Vorgänger schon sehr gut klang, sind es dann eher Kleinigkeiten, die hier noch verbessert wurden – aber was den Sound betrifft, so spielen MONUMENT nun schon mit in der Elite-Liga. Und wer bei etwa Death Avenue, Hellhound oder Attila die Augen schließt, der meint stellenweise MAIDEN-Songs aus der frühen Phase mit Bruce Dickinson zu lauschen. Aber auch der Rest des Albums ist sehr stark. Einzig das als Bonus-Track auf dem Digipack enthaltene Creatures Of The Night gefällt mir persönlich nicht so gut. Dafür sind die Cover-Versionen von Long Live Rock 'n' Roll (RAINBOW) und Deja Vu (IRON MAIDEN) dann wieder ziemlich gut gelungen.

MONUMENT schieben sich mit “Hellhound“ immer näher heran an die ja doch langsam älter werdende Speerspitze des britischen und weltweiten Heavy Metal. Sie haben – zumindest auf Platte – das Potenzial dazu, sich dereinst als würdige Nachfolger von MAIDEN, PRIEST und SAXON zu etablieren. Die Qualität dazu ist definitiv vorhanden und das aktuelle Werk unterstreicht das in geradezu beeindruckender Art und Weise.

Marc Langels, 16.05.2018

 

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