Monsters Of The Ordinary

On The Edge And Beyond

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Stoner Rock, Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Monsters Of The Ordinary
On The Edge And Beyond, Eigenverlag, 2012
Oliver MüllerVocals
Klaus WurzwallnerGuitar
Harald TischartBass
Christoph SchwaigerDrums
Produziert von: Monsters Of The Ordinary Länge: 54 Min 36 Sek Medium: CD
01. Intro07. Underneath The Desert Sun
02. Lives Collide08. Driven
03. Turn Around And Run09. Breakdown Lane
04. Anybody Listening10. Running On Adrenaline
05. Let Me Inside11. Sore Spot
06. The Most Important Things12. Heading For The Crash

Österreich hat eine durchaus interessante Stonerszene zu bieten. Man denke dabei nur an die vielseitigen, leicht schrägen BEEN OBSCENE, die eher relaxten SAHARA SURFERS oder die unkonventionellen Jungs von TRACKER. Deutlich eingängiger und geschliffener, mit einem ordentlichen Dampf auf dem Kessel und einem ziemlich fetten Sound kommen die MONSTERS OF THE ORDINARY daher. Irgendwo zwischen den Projekten eines Josh Homme (insbesondere die QUEENS OF THE STONE AGE kommen dem Hörer in den Sinn) und den Spätausläufern der Grunge-Ära kann man die Musik des Quartetts aus Wien einordnen.

Nach dem Intro geht es mit Lives Collide auch gleich anständig zur Sache. Im Wesentlichen kann man die eingeschlagene Spur auch halten, Songs wie Anybody Listening oder Running On Adrenaline haben Energie, Groove und eine Prise Rock N‘ Roll. Dazwischen gibt es auch schwereren, langsameren Stoff wie Let Me InsideSore Spot oder das riffgewaltige Driven. Eine gute Stimme (auch hier erinnert die Art der Performance von Oliver Müller wieder an Josh Homme, ohne diesen jedoch zu kopieren), wie erwähnt fette Gitarren und ordentlich Schmackes – hier bekommt der Testosteron-Rock-Liebhaber eigentlich alles, was er will.

Zwischendurch versucht man sich auch noch ein wenig an psychedelischeren Klänge, ohne dabei die Grundausrichtung aber wesentlich zu verändern (das schon erwähnte Driven, Heading For The Crash). Alles in allem fehlt vielleicht noch der Killersong und eine Spur mehr Eigenständigkeit, aber Spaß macht diese Powerscheibe durchaus. Bei mir läuft sie jedenfalls derzeit ziemlich häufig im Player meines Autos. Wer nach dreckigem Wüstensound und Underground-Stoner sucht, ist hier sicherlich verkehrt, aber wer ein Album mit Laune machendem Powerstoff zwischen Hard Rock, Stoner und Alternative sucht, sollte hier mal rein hören.

Ralf Stierlen, 19.07.2012

 

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