Monster Truck

Zodiac

Bochum, Rockpalast, 29.03.2016

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 03.04.2016
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Harald Elbracht

Ralf Frank

Ralf Frank


Monster Truck, Zodiac,
Bochum, Rockpalast, 29.03.2016

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MONSTER TRUCK ist eine aufstrebende Band aus dem kanadischen Hamilton, die ich bereits vor 2 Jahren bei ihrer ersten Stippvisite in Germany in Augenschein nahm. Die 4 Canucks kamen mir damals wie eine wilde Horde junger Hunde vor, sehr erfrischend zockten sie sich durch die Songs ihres straighten Heavy Rock - Debüts "Furiosity" vor vielleicht 50 Zuschauern.

Nun, 2 Jahre später, gibt's 3 Deutschlanddates als Promotour zur der neuen Scheibe "Sittin' Heavy" die mein Kumpel Ralf bereits hier im HOM besprochen hat. Wir beiden Altrocker machten uns also auf ins nahe Bochum, in den Rockpalast in Langendreer, welcher im Matrixkomplex beheimatet ist. Der Vorverkauf sprach von SOLD OUT, leider, wie sich herausstellen sollte.
Die Kapazität ist sicher mit 150 Nasen erreicht, zugegen waren unserer Schätzung nach mindestens 100 Personen mehr. Wer also keine Platz vor der Bühne fand, konnte entweder auf den Treppen oder in 5er Reihe an der oberen Brüstung lediglich dem Konzert akustisch folgen, sehen war nicht. Dieser ärgerliche Zustand schien aber den meisten egal zu sein, mittlerweile hat sich die Band eine eingeschworene Fanbase erspielt, die jeden Song abfeierte.

Nach einem kurzen aber knackigen Power Warm Up durch die Münsteraner Gipfelstürmer ZODIAC ging es mit dem hart groovenden Eröffnungstriple Don't tell me how to live, Why are you not rocking und Old Train mit seinem schmissigen Mitsingteil (einer meiner Favoriten) los.
Die Band ist durch die vielen Tourneen als Support solcher namhafter Größen wie Slash, ZZ TOP und ALTER BRIDGE mittlerweile routinierter geworden und sind auf der Bühne präsenter, beide Aktivposten am Bass und Gitarre kommunizieren mit dem Publikum und bauen ihren Set variabler auf. Stimmung und Härtegrad variieren gekonnt, der mehrstimmige Gesang sitzt wie 'ne Eins.

Dann folgt ein 5-Block aus dem neuen Album, namentlich die Songs She's a witch, For the people, Things get better, The enforcer sowie die Ballade Black forest. Auffällig gegenüber der härteren Vorgängerscheibe "Furiosity" sind die breiter aufgestellten Einflüsse, es wird alles verwurstet von LED ZEPPELIN über Southern Rock und etwas Grunge a la ALICE IN CHAINS (To the flame) und immer hat man das Publikum im Auge mit catchigen Refrains. Das Publikum frisst der Band aus der Hand und klatscht begeistert Beifall. Schön zu sehen, dass der gediegene Classic Rock wieder im Kommen ist!

Bassist und Lead Sänger Jon Harvey erinnert mich mit seiner rauen Stimme ein bisschen an Mr. Chris Cornell zu alten SOUNDGARDEN - Zeiten beim "The Brown -EP" Song von 2011 Seven Seas Blues, während sein hyperaktiver Sidekick Jeremy Widerman eine gute Dosis Angus Young versprüht, nicht nur wegen seiner Gibson SG.

Weiter geht's mit dem coolen Rocker New soul und dem New Metal Smasher The Giant von "Furiosity", die Hütte kocht... und jetzt heißt es It's Boogie Time, Freunde...genau mein Ding, es wird gefetzt wie in alten QUO-Zeiten mit den super Songs To the flame und Call it a spade, gefolgt vom Oldie Righteous smoke mit klasse Mitgröl-Part.
Interessant wie viele Leute mittlerweile selbst bei den alten Krachern von 2010 und 2011 textsicher mitsingen, wahrscheinlich setzt sich doch wieder Qualität vor Hype durch. Mit The Lion brettert zum Abschluss der nächste Boogie durchs Gehölz, oh yeah!
Als Zugabe dann der Blues For the sun zum Runterkommen oder Pinkelpause, je nachdem, bevor die Kanadier ihre Südstaaten Hymne So long sweet mountain river anstimmen und das Konzert nach gut 90 Minuten beenden.

Noch ein Wort zu den beiden anderen Musicians bei MONSTER TRUCK, Drummer Steve Kelly hält trotz seiner vielen Gesangparts den Laden tight zusammen, lediglich Keyboarder Brandon Bliss ist meiner Meinung nach auf der Live-Bühne unnötig, als kanadisches Trio reist es sich doch komfortabler und günstiger.

Also Leute: Don't fuck with the truck!

Cheers, Metalharry.

Harald "Metalharry" Elbracht, 29.03.2016

Ralf Frank, 29.03.2016

 

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