Monster Magnet

Last Patrol

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Psychedelic Stoner

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Monster Magnet
Last Patrol, Napalm Records, 2013
Dave WyndorfVocals & Guitar
Garret SweenyGuitar
Phil CaivanoGuitar
Jim BaglinoBass
Bob PantellaDrums
Produziert von: Phil Caivano, Matt Hyde & Dave Wyndorf Länge: 51 Min 31 Sek Medium: CD
01. I Live Behind The Clouds06. Mindless Ones
02. Last Patrol07. The Duke (Of Supernature)
03. Three Kingsfishers08. End Of Time
04. Paradise09. Stay Tuned
05. Hallelujah

Manchmal ist ein Schritt zurück der richtig Weg, um vorwärts zu kommen. Als es bei Dave Wyndorf irgendwann nicht mehr richtig weiterging mit der Tablettensucht und bei MONSTER MAGNET der Stadionrock ausgelatscht und ein neuer Superseller der Marke "Powertrip" in unerreichbarer Ferne war, wurde die Handbremse gezogen und via “4-Way-Diablo“ und "Mastermind" der Rückbesinnungs-Trip gestartet. In jene Zeiten, in denen MONSTER MAGNET noch als Urbild der Psychedelic Stonerszene galten und unzähligen Bands als Inspiration dienten. Als Alben wie “Superjudge“ oder “Dopes To Infinity“ das Maß aller Dinge waren.

Und mit “Last Patrol“ ist Mr. Wyndorf weiter auf dem richtigen Weg, wie schon der dräuende Opener I Live Behind The Clouds oder das epische Titelstück beweisen. Hier gibt es nicht mehr den eher plumpen Macho-Rock der breitwandigen Art (Ausnahme vielleicht Hallelujah), sondern vielmehr wieder Spaciges der Marke HAWKWIND, das sich mit dem riffgewaltigen Stoner vereint, ebenso wie stimmige psychedelische Momente (das DONOVAN-Cover Three Kingfishers). Sicherlich war es auch nicht ganz verkehrt, den Gitarristen und RIOTGOD-Frontmann Garret Sweeny, der dort mit Bob Pantella zusammenspielt, als Ersatz für den ausgeschiedenen Ed Mundell mit ins Boot zu nehmen.

Besonders fällt auf, dass Wyndorf seine starken Momente gerade auch in ruhigen, nachdenklicheren Songs hat (Stay Tuned) – die Zeiten des leicht großmannssüchtigen Shouters sind, sicherlich auch durch die wechselvolle persönliche Vita, gezählt. Als Fazit lässt sich sagen, dass MONSTER MAGNET definitiv wieder in der (richtigen) Spur sind, was insbesondere die zahlreichen alten Fans nachhaltig begrüßen werden. Diese Album knüpft definitiv an die kreativste, beste Phase der Band an.

Ralf Stierlen, 06.12.2013

 

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