Monster Magnet

Cobras And Fire (The Mastermind Redux)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.10.2015
Jahr: 2015
Stil: Garage Psych, Fuzz Punk

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Monster Magnet
Cobras And Fire (The Mastermind Redux), Napalm Records, 2015
Dave WyndorfVocals, Guitar
Garret SweenyGuitar
Phil CaivanoGuitar
Chris KosnikBass
Bob PantellaDrums
Produziert von: Keine Angaben Länge: 63 Min 48 Sek Medium: CD
01. She Digs That Hole06. The Titan
02. Watch Me Fade07. When The Planes Fall From The Sky (Sitar And Psych Version)
03. Mastermind '6908. Ball Of Confusion
04. Cobras And Fire (Hallucination Bomb)09. Time Machine (Instrumental)
05. Gods And Punks10. I Live Behind The Paradise Machine: Evil Joe Barresi's Magnet Mash Vol.1

Dave Wyndorf, seines Zeichens der Chef von MONSTER MAGNET, ist offensichtlich drauf und dran etwas dauerhaftere Freude an der Überarbeitung eigener Werke zu finden. Bereits im letzten Jahr benannte er das Album “Last Patrol“ von 2013 in “Milking The Stars: A Re-Imagining Of Last Patrol“ um und ließ es total verändert nochmals erscheinen. Eine ebensolche Behandlung verpasste der Mann aus New Jersey jetzt der 2010er Veröffentlichung “Mastermind“. Name der soeben erschienenen Alternativedition: “Cobras And Fire (The Mastermind Redux)“.

Die Rundumüberholung macht aus dem ursprünglichen Werk etwas nahezu zur Gänze davon Unterschiedliches. Damals hauten Wyndorf & Co. ihren Fans satten Stoner Rock in Verbindung mit Psychedelic nur so um die Ohren. Die Klangkunst auf dem neu zutage geförderten Longplayer dagegen, bezeichnet der Meister höchst selbst als Mixtur aus Garage Psych, Fuzz Punk und Filmmusik.

“Cobras And Fire (The Mastermind Redux)“ ist mehr als meilenweit davon entfernt, leicht zugänglich oder gar mal eben so wegkonsumierbar zu sein. Aber das befördern MONSTER MAGNET ja geradezu. Ist doch sonnenklar. Wieso sollten sie denn sonst solche Experimente, wie das hier vorliegende, vom Zaun brechen wollen. Hört sich das Gebotene in einem Moment noch relativ althergebracht an, kehrt sich die nächste Tonfolge schon wieder ganz ins Gegenteil um. Wilde, wirre, chaotische, stellenweise sogar atonale Klangwelten treffen auf eher geordnete, melodische und weniger verstörende Passagen.

Wer das Schaffen von Wyndorf & Konsorten schätzt und vor zwar auf dieser Basis fußender, dennoch total experimenteller Musik nicht zurückschreckt, sollte hier (mit der gebührenden Vorsicht) reinhören. Vielen, wenn nicht den meisten, anderen dürfte sich der Zugang zu dem Material doch eher verschließen.

Michael Koenig, 13.09.2015

 

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