Mono Inc.

Ravenblack

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.01.2023
Jahr: 2023
Stil: Dark Rock
Spiellänge: 50:12
Produzent: Martin Engler

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Plattenfirma: SPV

Promotion: m2 mediaconsulting


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Nightwish

Rammstein

Westernhagen

Joachim Witt

Titel
01. At The End Of The Rainbow
02. Empire
03. Princess Of The Night
04. Angels Never Die
05. Heartbeat Of The Dead
06. Ravenblack
 
07. Lieb Mich
08. Never Alone
09. After Dark
10. Day Of Reckoning
11. Wiedersehen Woanders
Musiker Instrument
Martin Engler Gesang, Piano & Gitarre
Katha Mia Schlagzeug & Gesang
Carl Fornia Gitarre & Gesang
Val Perun Bass & Gesang

Die deutschen Dark Rocker MONO INC. melden sich nach dreijähriger Funkstille mit ihrem mittlerweile zwölften Album zurück, das auf den Titel "Ravenblack" hört. Und wirklich ist der Rabe mit seinem schwarzen Gefieder sicherlich der perfekt passende Symbolvogel für die Band um Sänger Martin Engler, auch wenn sich die Band für das Cover-Artwork dazu entschieden hat, einen goldenen Raben auf schwarzem Hintergrund zu verwenden.

Aber genau so elegant wie das Symboltier, erhebt sich die Band hier in ihren düster gehaltenen Rock. Und so dürfte es denn den Hörer nach dem eröffnenden At The End Of The Rainbow nicht weiter verwundern, wenn sich am Ende des Regenbogens kein "Topf mit Gold" befindet, sondern eher ein Kessel mit Teer. Eine klassische kleine Piano-Melodie führt in den Song ein, der anschließend - dank der Keyboard-Melodie - kurzzeitig an die Symphonic Metal-Großmeister NIGHTWISH erinnert.

Die Band zeichnet sich auch auf dem aktuellen Werk vor allen Dingen dadurch aus, dass sie ein sehr gutes Gespür für die passenden Stimmungen und Atmosphären entwickelt hat. Es gelingt ihr, sanfte Passagen sehr gut mit straight rockenden Elementen zu kombinieren und dabei allzu schroffe Übergänge zu vermeiden. Auch die elf Kompositionen auf dem neuen Werk wirken in sich sehr harmonisch und trotz der Düsternis, die sich in den Texten niederschlägt, aber musikalisch auch immer irgendwie optimistisch und niemals deprimierend.

Dem Wunsch zahlreicher Fans folgend, haben MONO INC. bei dieser Scheibe auch wieder mal zwei deutschsprachige Songs (Lieb Mich und Wiedersehen Woanders) im Angebot, die zum einen etwas an RAMMSTEIN (Lieb Mich) oder an andere deutsche Künstler wie Marius Müller-Westernhagen oder Joachim Witt (Wiedersehen Woanders) erinnern. Aus meiner Sicht gehört dabei insbesondere das erstere zu den schwächsten Songs der Scheibe, einfach weil der Sound aus meiner Sicht nicht so richtig zur Band passt.

Ansonsten bieten MONO INC. hier nämlich wieder wunderbar solide Arbeit. Große musikalische Experimente sind ohnehin nicht ihr Ding. Hier trifft düsterer, geradeaus gespielter Rock auf melancholische Klavier- und Gesangmelodien, die hervorragend zur Stimme von Engler passen, die häufig im Hintergrund von Schlagzeugerin Katha Mia gedoppelt wird, was den Liedern eine zusätzliche klangliche Ebene beschert.

MONO INC. werden ihren Fans mit "Ravenblack" wieder eine Menge Freude machen, denn sie bieten eben genau das, was die Anhänger hören wollen. Allerdings ohne sich dabei zu wiederholen und zu offensichtlich selbst zu zitieren. Auf jeden Fall macht ihr zwölftes Album erneut eine Menge Freude - trotz des natürlich wieder düsteren Klangs.

 

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