Monkey Fist Infinite Monkey, Clabasster Records, 2017 |
Jan Schmidt | Vocals | |||
Jann van Damme | Guitar & Backing Vocals | |||
Willem-Paul de Gast | Guitar & Backing Vocals | |||
Mathias Krause | Bass | |||
Torben Janz | Drums | |||
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01. Monkey Fuckfest | 05. Hopesick | |||
02. Bloodfest | 06. Evergreen Valleys | |||
03. Jetstream | 07. Shapes | |||
04. Satan's Feather | 08. Things I Own | |||
MONKEY FIST liefern auf ihrem selbstproduzierten ersten Longplayer (2015 gab es wohl schon eine EP) eine schön flott ins Ohr gehende Variante des Stoner Rock ab, die mit ein paar Classic Rock Elementen angereichert ist. Das ist eingängig, grooveorientiert und auch durchaus abwechslungsreich und erinnert mich etwas an schwedische Genrekollegen wie MOTHER MISERY, GALAXY SAFARI oder auch das STONEWALL NOISE ORCHESTRA. Will sagen: Den Fuß immer schön auf dem Gaspedal, aber dabei auch nicht Melodik und Harmonien aus dem Auge verlieren.
Wie gemacht als Soundtrack für (nicht nur) nächtliche Autobahnfahrten, aber auch in den heimischen vier Wänden sehr gut konsumierbar. Seien es die straighten Bretter wie Monkey Fuckfest, Jetstream oder das mit dezenten Growls angereicherte Hopesick oder der etwas ambitioniertere, mit entspannterem Wüstenfeeling aufwartende Rausschmeißer Things I Own - hier machen die Bremer schon sehr vieles richtig.
Bei Stoner Rock geht es ja im Wesentlichen nicht darum, Innovationspreise zu gewinnen, sondern ein stimmiges Gesamtpaket abzuliefern, das schiebt, drückt und groovt. Dazu kommen hier noch die für die Fuzzgemeinde eher etwas untypischen, düsteren Vocals, die sich gut einpassen. Wenn sie in Zukunft noch etwas mehr ihr eigenes Profil schärfen können, dürfen die Jungs noch gerne öfter dem Affen Zucker geben.