Mojo Monkeys

Blessings & Curses

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.11.2010
Jahr: 2010
Stil: Americana

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Mojo Monkeys Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Mojo Monkeys
Blessings & Curses, Medikull Records, 2010
David RavenVocals, Drums, Percussion, Harmonica on Track 6
Taras ProdaniukVocals, Bass
Billy WattsVocals, Guitars, Mandolin, Banjo, Dobro
Special Guests:
Phil ParlapianoHammond Organ
Terry WilsonBass, Keyboard on Track 4
Doug PettibonePedal Steel on Track 7
Lee ThornburgTrumpet on Track 12
Marvin EtzioneAcoustic Guitar, Piano, Harmonica on Track 13
Produziert von: Mojo Monkeys Länge: 61 Min 02 Sek Medium: CD
01. Bodacious08. Californalabama
02. Enough09. Monkeythumb
03. Can`t Say No10. She`ll Be Allright
04. Girl Might Do11. Dirty Money
05. Beating Dead Horses12. Our Curse
06. Baton Rouge13. The Mockingbird Song
07. In The Wind

Nach "Hang", ihrem 2000er Debutalbum, lagen MOJO MONKEYS nicht etwa 10 Jahre lang auf der faulen Haut, sondern verdingten sich als gern gesehene Studiomusiker bei Lucinda Williams, DIXIE CHICKS, Dwight Yoakum und Norah Jones, um nur einige wenige heraus zu picken.

Und genauso klingt nun auch ihr zweites gemeinsames Project "Blessings & Curses". Da wird bei Bodacious herzhaft in bester ZZ TOP Manier losgerockt, swampig mit Percussion und etwas Eric Burdons War-Feeling im verschwörerischen Gesang agiert, während die Hammond mitunter aufblitzt und ein relaxtes Gitarrensolo sich dazu gesellt.
David Raven, der sein Schlagwerk wie Bela B wohl des öfteren im Stehen bedient, singt sich mit angenehm sonorer Stimme durch das abwechslungsreiche Repertoire und sorgt bei Girl Might Do und auch bei Beating Dead Horses für Radiokompatibilität, während die Drums und die knarzige Gitarre von Billy Watts die Songs elegant unterstützen.

Mojo Monkeys lassen sich (Gott sei Dank) überhaupt nicht in musikalische Schubladen verfrachten, wechseln wie ein Chamäleon die musikalische Haut, und fühlen sich wie bei Baton Rouge, mit unheilschwangerer Fingerpicking Dobro unaufdringlich begleitet, in den Sümpfen Louisianas zu Hause, liebäugeln auch mal ganz gerne mit Shuffle-Schlagzeug und Hillibilly Jive bei Californialabama, um wiederum bei Monkeythumb knietief im Staub zu stehen und dann mit She`ll Be Allright eine durchaus hittauglichen Folkrockgemme zu präsentieren, die, mit pluckerndem Banjo abgeschmeckt, sich zu einem kleinen Earcatcher entwickelt.

Mojo Monkeys' Album ist scheinbar wie eine Pralinenschachtel: Für jeden Geschmack etwas dabei; und wer eine Sorte dann doch nicht mag, kann ja die Skip-Taste drücken. Eine absolut kurzweilige und interessante Platte mit reichlich Entdeckungspotential.

Michael Masuch, 03.11.0010

 

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