Mojo Makers Wait Till The Morning, Hypertension Music, 2013 |
Kasper Osman | Vocals | |||
David Rosenkilde | Guitars | |||
Kristian Hoffmann | Guitars, Lapsteel | |||
Lars Emil Riis | Hammond Organ, Wurlitzer Piano | |||
Kristian Bast | Bass | |||
Morten Häsum | Drums | |||
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01. Wait Till The Morning - Prelude | 07. Coming Home To You | |||
02. Wait Till The Morning | 08. No Good | |||
03. Hold On | 09. Wild Moon Child | |||
04. The Devil | 10. Up To You | |||
05. Red Lights | 11. Let Me Take You There | |||
06. Faster With The Gun | 12. Light On Love | |||
Wenn da nicht mal irgendwelche Hoodoo-Mächte am Werke waren. Das Debutalbum der dänischen MOJO MAKERS verzaubert schon während des ersten Hörens. Leidenschaftlich vorgetragener Blues-Rock mit R&B, Soul, Funk und Gospel-Anteilen, von einer mit allen Wassern gewaschenen Band, die sich tief in der Bluesrock-Tradition der späten Sechziger bzw. frühen bis mittleren Siebziger Jahre verwurzelt sieht.
Zum Teufel, MOJO MAKERS weisen einfach keine Schwachstellen auf, allen voran die beiden Masterminds Kasper Osman (Vocals) und David Rosenkilde (Guitar) packen dich mit ihrer seelenvollen Blues-Vision an Herz, Seele und Bauch und zielen nicht zuletzt auf dein wogendes Becken.
Kasper Osman, ein Bluesrock-Shouter par excellence klingt, als habe die verknitterte Kräuterhexe auf dem Frontcover eine magische Mixtur aus Anteilen solcher Kapazitäten wie David Coverdale, Gregg Allman, Jim Dewar, Jim Morrison und JJ Grey zusammengebraut, um sie ihm intravenös zu verabreichen. Osman singt, gurrt und hechelt mit äußerster Hingabe, während seine angestachelten Kollegen in der Rhythmus-Section cool und clever zu grooven verstehen und Tastenmann Lars Emil Riis famose Orgel-und Wurlitzer-Arbeit leistet und die beiden Gitarristen fortwährend zischend heiße Soli zelebrieren. Songs wie Hold On, The Devil, Wild Moon Child und Let Me Take You There sprechen da eine unmissverständliche Sprache, die jeder Blues-Rock-Fan unmittelbar versteht.
Da schwingt bei allem lobenswerten persönlichen Profil immer auch ein Hauch solcher Bands wie LED ZEPPELIN, FREE, CACTUS und DOORS mit und vereint die besten Eigenschaften dieser zumeist britischen Vorbilder mit dem tanzbaren Soul-Spirit solcher U.S.-Combos wie JJ GREY & MOFRO oder DELTA SAINTS oder dem psychedelischen Ansatz einer CHRIS ROBINSON BROTHERHOOD, was letztlich eine bezwingende und rauschende Party in Gang setzt, die erst am frühen Morgen endet.
Die gute Nachricht am Ende: MOJO MAKERS, unsere neue dänische Blues-Droge dürfen wir während der anstehenden Deutschland-Tour gemeinsam in folgenden Städten genießen:
19.02. Lindenbrauerei (Unna/DE)
20.02. Clubamdonnerstag (Hamburg/DE)
21.02. Earth Music (Wetter/DE)
22.02. Kulturrampe (Krefeld/DE)
23.02. Beaversmiltenberg (Miltenberg/DE)
24.02. Kofferfabrik (Nurnberg/DE)