Mojo Jazz Mob

Still Hunting

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.08.2014
Jahr: 2014
Stil: Stoner Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mojo Jazz Mob
Still Hunting, Setalight, 2014
Adrian BusenVocals
Martin TollkötterGuitar
Michael WeisserGuitar
Björn GuttmannBass & Backing Vocals
Till JunkerDrums
Constantin KrassDrums
Gäste:
Cornelia MeissnerAdditional Vocals
Nora SchmomacherCello
Jörn RickenkötterGuitar (on Worship The Beast!)
Dennis HadrikaBacking Vocals, Keyboards & Percussion
Produziert von: Dennis Hadrika & Mojo Jazz Mob Länge: 69 Min 44 Sek Medium: CD
01. ...Off The Beaten Path08. Black Nazarene
02. Bullheaded09. ...From The Throne Of Skulls
03. Shitluck10. Blood Of The Behemoth
04. Curse Of The Partisan11. Tornado Torpedo
05. Hordak12. The Hunter's Legacy
06. Instructions For A Better Life13. Fair Winds And Following Seas
07. 13 Winters14. Worship The Beast!

Mal wieder Neues aus dem Westfälischen: Die Jungs von MOJO JAZZ MOB bitten zur Jagd und der Leser von Hooked-On-Music weiß ebenso wie der Stonerfreund, dass diese Formation mit Blue Notes und freier Improvisation so gar nichts am Hut hat. Nein, westfälisch deftig geht es mal wieder zu auf “Still Hunting“ wo nach etwas verhaltenem, aber stimmungsvollem Start ab dem mächtigen Bullheaded ein mehr als einstündiges Riffgewitter auf den Hörer einprasselt.

Auch Shitluck geht voll auf die Zwölf und zeigt die Richtung vor – ein feist groovender Mischling aus Old School Stoner und Metal, bei dem keine Gefangenen gemacht werden. Sehr gelungen auch das siebenminütige Dauergrollen von Instructions Of A Better Life und das Twin-Guitar-Schmankerl 13 Winters, bei dem Tollkötter und Weisser so richtig die Kuh (oder nach dem Coverartwork eher den Elch) fliegen lassen. Nach einem atmosphärischen Zwischenspiel (Blood Of The Behemoth) wird nochmal tüchtig aufs Pedal gedrückt, bevor die mit satter Spieldauer und ebensolchen Klängen gesegnete Scheibe mit Jagdhornsignalen ausklingt.

Die Formation aus dem Raum Münster zeigt sich nach fünf Jahren Funkstille (jedenfalls was Alben anbelangt) saft- und kraftvoll wie nie und liefert erneut mehr als solide Präzisionsware in Sachen Stonermetal ab. Wenn man etwas mäkeln möchte ist das allenfalls der etwas gleichförmige Vortrag des dennoch guten Shouter Adrian Busen, aber das ist schon Kritik auf relativ hohem Niveau. Ansonsten ist “Still Hunting“ wohlschmeckendes westfälisches Kraftfutter, das dem Freund derartiger Sounds das Ausbleiben einer neuen QUEENS OF THE STONE AGE-Scheibe verschmerzen lässt. Waidmanns Heil und Waidmanns Dank an MOJO JAZZ MOB.

Ralf Stierlen, 05.08.2014

 

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