Mirror Queen

Scaffolds Of The Sky

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.06.2015
Jahr: 2015
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Mirror Queen
Scaffolds Of The Sky, Tee Pee Records, 2015
Kenny KreisorVocals, Guitars
Jeremy O'BrienDrums, Percussions
James CoralloBass
Philippe OrtanezGuitars
Additional Musicans:
Thomas BellierGuitars (tracks 1,3,6,7)
(just) RomanBass (tracks 1,7)
Ofer TiberinBackground Vocals (tracks 1,7)
Produziert von: Mirror Queen Länge: 37 Min 47 Sek Medium: CD
1. Scaffolds Of The Sky5. At The Borderline On The Edge Of Time
2. Quarantined6. Dark Ships Arrived
3. Strangers In Our Own Time7. Wings Wetted Down (*)
4. Vagabondage(*) BÖC Cover

Logo Mirror Queen

Die Wurzeln von MIRROR QUEEN gehen zurück auf den Anfang des neuen Millenniums, als Sänger und Gitarrist Kenny Kreisor in New York City die Band AYTOBACH KREISOR ins Leben rief. Die Band, die sich nach kurzer Zeit in KREISOR umbenannte, veröffentlichte einige Alben ("Graveyard Of Your Mind" 2003 und "Beyond Our Controls" 2006) und tourte erfolgreich durch die USA und Europa, u. a. mit ex-SCORPIONS Uli Jon Roth und UFO.
Letztere gehören neben BLUE ÖYSTER CULT, HAWKWIND, JUDAS PRIEST, ELOY, DEEP PURPLE, BLACK SABBATH, THIN LIZZY, IRON MAIDEN, WISHBONE ASH, LUCIFER'S FRIEND uva. zu Kreisors Lieblingsbands, besonders die "Long Tracks" haben es ihm dabei angetan.
Diese Bands werden in der Presse auch gerne als Referenz für Kreisors musikalischen Output genannt, dies ist aber zumindest bei seinem aktuellen Album "Scaffolds Of The Sky" nicht so.

Sicherlich findet man den ein oder anderen Riff, den man so oder so ähnlich schon einmal bei PRIEST, MAIDEN oder SABBATH gehört hat, aber von NWOBHM oder den frühen Hard & Heavy Rockern ist die Band weit entfernt. Im Grunde kann man sie dem klassischen Stoner Rock zuordnen, der selbstverständlich Elemente des Hard Rock, des Psychedelic Rock, des Doom und des Metals beinhaltet, aber für Fans der Klassiker ist dieser Mix dann doch nur bedingt geeignet.
Dazu kommt ein Hauch Space Rock, nachvollziehbare Riffs, saubere Soli und ein Gesang mit Wiedererkennungswert, wozu allerdings zu sagen wäre, dass Kenny Kreisor wesentlich besser Gitarre spielen als singen kann.

Mirror Queen Pressefoto

Seit dem 2011er Album "From Earth Below" nennt sich die Band mittlerweile MIRROR QUEEN. Die letzte Besetzung bestand auch noch überwiegend aus alten KREISOR Mitgliedern, doch in der Zwischenzeit fanden einige Änderungen statt. So ersetzte zuerst Thomas Bellier den alten Recken Steve Austin an der zweiten Gitarre und hat auch den größten Teil des neuen Albums eingespielt, bevor er nach Los Angeles ging und wiederum von Philippe Ortanez (ex-LA OTRACINA/POLYGAMYST) ersetzt wurde. Ebenso übernahm zuerst (just) Roman den Part von Dave McGauley am Bass, zog dann nach Las Vegas und übergab den Staffelstab an James Corallo (ex-ZANDELLE).

Die Umbesetzungen sind auch der langen Pause zwischen den beiden Alben geschuldet, an der die Band allerdings mehr oder weniger unschuldig ist. So begann man direkt nach dem Vorgängeralbum mit den Aufnahmen zu "Scaffolds Of The Sky" und kam auch recht zügig zum Abschluss. Unglücklicherweise brannte kurz vor der Fertigstellung das Momek Studio von Ofer Tiberin komplett ab und alles schien verloren. Wie durch ein Wunder ließ sich später genau die Datei, die das Album enthielt aus den verkohlten Festplatten wieder herstellen und für das spätere Mastering durch Jeff Lipton in Boston verwenden.

Wer mag, kann sich MIRROR QUEEN demnächst im Package mit DANAVA auf ihrer kleinen Europa-Tour ansehen, die sie auch nach Deutschland führen wird (siehe Tour-Dates).

Ralf Frank, 20.04.2015

 

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